Viele Auswanderer stehen vor der Frage, ob sie nach dem Wegzug aus Deutschland weiterhin ein Konto in Deutschland behalten sollen. Doch es gibt gute Gründe, das Konto nicht aufzulösen. Allerdings ist die Weiterführung des Girokontos ohne Wohnsitz in Deutschland nicht immer möglich. Einige Banken kündigen nämlich das Konto, sobald sie vom Umzug ins Ausland erfahren. Warum es sinnvoll ist, ein Konto zu behalten und welche Banken für Auswanderer die besten Konditionen anbieten, zeige ich euch in diesem Artikel.
Warum manche Banken bei einer Auswanderung das Konto kündigen
Nicht immer ist es möglich, für Auswanderer das Konto in Deutschland zu behalten. Einige Banken kündigen das Konto, sobald sie vom Umzug ins Ausland erfahren. Ein entsprechender Passus ist in den AGB der Banken zu finden, der beispielsweise bei einem Adresswechsel ins Ausland und dem damit verbundenen Wechsel des Steuerstatus (=Steuerausländer) greift.
Die Begründung für die ablehnende Haltung vieler Banken ist, dass Steuerausländer mehr Bürokratie bedeuten. Hiesige Finanzinstitute sind aufgrund von internationalen Vereinbarungen verpflichtet, Finanzkonteninformationen mit den Behörden anderer Länder auszutauschen (Common Reporting Standard – CRS). Der Datenaustausch dient beispielsweise dazu Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Von einer Kontokündigung betroffen sind insbesondere Länder außerhalb der EU bzw. Länder, die in der Vergangenheit in Bezug auf Finanzkriminalität / Steuerhinterziehung aufgefallen sind.
Kunden sollten daher vor dem Umzug unbedingt die AGB der Bank prüfen. Kunden, die die Bank über den Wohnsitzwechsel nicht informieren und das Konto einfach weiterführen, verstoßen ggf. gegen die AGB der Bank. Das kann einige Jahre funktionieren, kann aber die sofortige Kündigung bedeuten, wenn die Bank davon erfährt. Besser ist es von Anfang an den Umzug transparent zu kommunizieren. Kunden mit guter und langjähriger Geschäftsbeziehung haben eher Chancen, das Konto zu behalten.
Außerdem sind noch nicht alle Banken in Deutschland voll digitalisiert. Für Finanzinstitute, die mit ihren Kunden noch postalisch kommunizieren, ist ein Auslandswohnsitz natürlich problematisch.
Warum es sinnvoll ist ein Konto in Deutschland zu behalten
Auch wenn es einige Banken den Auslandswohnsitz kritisch sehen, es gibt zahlreiche gute Gründe, warum ein Konto auch ohne Wohnsitz sinnvoll ist:
Durch die Auswanderung bricht man in der Regel nicht alle finanziellen Bindungen in der alten Heimat ab. Auswanderer, die hierzulande Einnahmen erwirtschaften (z. B. Mieteinnahmen, Dividenden, Renten) oder bei denen regelmäßig Ausgaben in Deutschland anfallen (Versicherungen, Verträge), behalten besser ein Konto. Dieses gewährleistet weiterhin eine unkomplizierte, kostengünstige und schnelle Zahlungsabwicklung. Vor allem bei regelmäßigen Auslandsüberweisungen in Nicht-Euro-Länder können die Überweisungskosten unangenehm hoch ausfallen. Lediglich bei Konten in anderen EU-Ländern gilt, dass diese als gleichwertig zu Inlandskonten anzusehen sind.
SEPA-Verordnung von 2014 |
Seit 2014 gibt es mit der SEPA-Verordnung einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum in Europa mit einheitlichen IBAN-Kontonummern. Auslandsüberweisungen innerhalb der Gemeinschaft dürfen laut der EU-Verordnung nicht mehr kosten wie Inlandsüberweisungen. Zudem darf eine Überweisung nicht länger als einen Bankarbeitstag dauern. Auch Arbeitgeber und Online-Händler sind durch die SEPA-Verordnung verpflichtet, IBANs aus anderen SEPA-Ländern als gleichwertig zu akzeptieren. Für EU-Bürger ist es daher nicht mehr unbedingt erforderlich, Konten in mehreren Ländern zu besitzen. |
Spareinlagen in Deutschland sind zudem vergleichsweise gut gesichert. Die gesetzliche Einlagensicherung schützt 100.000 Euro pro Anleger und Bank. Eine Einlagensicherung gibt es zwar in allen EU-Ländern (und zahlreichen Ländern darüber hinaus), Deutschland zählt aber zu den wirtschaftsstarken Ländern mit sehr guter Bonität. Im Falle einer Bankenpleite ist Deutschland eher in der Lage, die Kunden zu entschädigen als hoch verschuldete Länder wie beispielsweise Spanien, Italien oder Griechenland.
Für Laien ist es zudem schwer einzuschätzen, wie solide ein Bankhaus ist (Siehe Rettung der Großbank Credit Suisse im Jahr 2023). Wer in ein weniger entwickeltes Land außerhalb der EU auswandert, sollte auch nur bei einer großen und renommierten Bank ein Konto eröffnen und hält besser keine größeren Summen auf dem lokalen Bankkonto.
Auch die Inflation ist ein Thema, welches man bei der Wahl des Kontostandorts heutzutage berücksichtigen muss. Einige Länder außerhalb der Europäischen Union (z. B. die Türkei), haben deutlich höhere Inflationsraten als Deutschland. Das Geld der Sparer schmilzt dort noch viel schneller als hierzulande.
Heimatbesuche: Wer Deutschland regelmäßig besucht, für den ist es von Vorteil ein hiesiges Girokonto zu besitzen. Mit der enthaltenen Debit- oder Kreditkarte ist es günstiger in Deutschland zu bezahlen, als mit einer ausländischen Kreditkarte, bei der häufig zusätzliche Umrechnungsgebühren anfallen. Auch für den schnellen Einkauf in einem deutschen Online-Shop per Lastschrift oder Sofortüberweisung ist ein deutsches Konto von Vorteil.
Für die Rückwanderung vorsorgen: Sehr viele Auswanderer kehren übrigens nach einigen Jahren wieder nach Deutschland zurück. Da ein Konto für die schnelle Eingliederung sehr hilfreich und wichtig ist (z.B. Miete, Lohn oder zum Bezahlen der Telefonrechnung), ist es von Vorteil, wenn man bereits ein Konto besitzt und nicht erst eröffnen muss. Banken prüfen vor der Kontoeröffnung die Bonität der Kunden und die ist bei einer gescheiterten Auswanderung mitunter nicht sehr gut, so dass eine Kontoeröffnung problematisch sein kann. (Hinweis: Deutsche Banken sind verpflichtet, bei Kunden mit schlechter Bonität zumindest ein Basiskonto zu eröffnen. Dieses ist in der Regel aber nicht kostenlos und bietet nur die grundlegendsten Funktionen).
Empfehlenswerte Banken für Auswanderer
Im Folgenden stelle ich einige auslandstauglichen Konten vor und zeige, auf welche Kriterien Auswanderer bei der Kontenauswahl unbedingt achten sollten:
Online Banking: Noch immer verzichten viele – gerade ältere – Deutsche aufs Online Banking. Wer im Ausland lebt, kann aber nicht mal schnell in der örtlichen Filiale vorbeischauen und eine Überweisung tätigen. Entsprechend sollte man ein online taugliches Girokonto besitzen oder zu einer Direktbank wechseln, bei der Online-Banking Standard ist.
Kosten: Wer ein Konto in Deutschland besitzt, aber selten nutzt, möchte dafür keine 10 Euro im Monat an Kontoführungsgebühren bezahlen. Zum Glück gibt es in Deutschland Girokonten, die weitgehend gebührenfrei sind. Zahlreiche Direktbanken verzichten auf monatliche Kontoführungsgebühren oder einen regelmäßigen Gehaltseingang, wie es bei vielen Filialbanken leider mittlerweile der Fall ist. Auch das kostenlose Geldabheben im Ausland ist ein Feature, welches für Auswanderer sehr wichtig ist. Wenn die Hausbank das nicht bieten kann, sollte man über den Kontowechsel nachdenken.
Konten im Vergleich: Direktbanken bieten für Auswanderer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Da Bankgeschäfte dort bereits vollständig online abgewickelt werden, ist auch der Wegzug aus Deutschland seltener ein Problem. Auslandstaugliche Konten bieten beispielsweise die Comdirect Bank (Tochtergesellschaft der Commerzbank), die DKB (gehört zur Bayerischen Landesbank) und die innovative N26 Bank. Eine Übersicht der Konditionen zeigt der folgende Vergleich.
Hinweis für Handynutzer: diese Tabelle lässt sich seitlich verschieben.
DKB kostenloses Girokonto |
N26 Standard Konto |
Comdirect Girokonto Aktiv |
|
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Testbericht | DKB Testbericht | N26 Testbericht | Comdirect Testbericht |
Wer darf ein Konto eröffnen? | |||
Deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland | ja | ja | ja |
Deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland | ja | Deutsche mit Wohnsitz in Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien und Österreich | ja |
Ausländische Staatsbürger | Personen mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (unabhängig von der Nationalität) | Personen mit Wohnsitz in Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien und Österreich (unabhängig von der Nationalität) | Personen mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (unabhängig von der Nationalität) |
Wichtige Kontodetails | |||
Kontoführungsgebühr | kostenlos | kostenlos | kostenlos |
Mindestgeldeingang | Mindestens 700 Euro im Monat. Ansonsten fällt eine Kontoführungsgebühr von 4,50 € pro Monat an | nicht erforderlich | Mindestens 700 Euro im Monat. Ansonsten fällt eine Kontoführungsgebühr von 4,90 € pro Monat an |
Debitkarte | Visa-Debitkarte (kostenlos) |
Mastercard-Debitkarte (virtuelle Karte: kostenlos, physische Karte: einmalig 10 Euro) |
Visa-Debitkarte (kostenlos) |
Kreditkarte | Visa-Kreditkarte (kann optional dazugebucht werden – 2,49 € pro Monat) |
– | Visa-Kreditkarte (kann optional dazugebucht werden – 2,90 € pro Monat) |
Geldabheben in Deutschland | kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen | Am Geldautomaten 3 Mal pro Monat kostenlos, darüber hinaus jeweils 2 €. In über 9.000 Geschäften in Deutschland (z.B. REWE, Penny, dm) kann kostenlos Bargeld abgehoben werden. | kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen (3 Mal pro Monat) |
Geldabheben im Euro-Raum |
kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen | Abhebungen in EURO-Währung uneingeschränkt kostenlos | kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen (3 Mal pro Monat) |
Geldabheben im Ausland (nicht Euro-Raum) |
kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen | Bei Abhebungen in Nicht-Euro-Währung Gebühr von 1,7 % der Abhebesumme. | kostenlos mit Visa-Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa Zeichen (3 Mal pro Monat) |
Guthabenzins (Tagesgeldkonto) | 3,5 %** | 0 % | 3,25** % |
Dispozins | 9,29 % | 8,9 % (Zu Beginn ist das Konto auf Guthabenbasis / kein Dispo) | 10,75 % |
Testsiege | – | – | |
Kontoeröffnung | |||
Kontoantrag | online | online | online |
Identitätsfeststellung in Deutschland | PostIdent, VideoIdent (Videochat) | VideoIdent (Videochat), PostIdent (N26 nutzt PostIdent zum Teil bei Kunden mit nicht-deutschem Ausweis) | PostIdent, VideoIdent (Videochat) |
Identitätsfeststellung im Ausland | VideoIdent (in 40 Ländern möglich), Bank oder Rechtsanwalt | Foto-Identifizierung< | Notar |
Zum Anbieter (DKB) | Zum Anbieter (N26) | Zum Anbieter (Comdirect) |
DKB (Preistipp)
Die DKB ist mit über 5 Millionen Kunden eine der größten Direktbanken in Deutschland und bietet preislich sehr attraktive Konditionen: Die Bank verlangt keine Kontoführungsgebühren, wenn monatlich mindestens 700 Euro auf dem Konto eingehen (z. B. Gehalt, Rente…). Auch die flächendeckende Bargeldversorgung ist bei der DKB weltweit gesichert. Mit der enthaltenen Visa-Debitkarte kann an über einer Million Geldautomaten weltweit (alle mit Visa-Zeichen) kostenlos Bargeld abgehoben werden. Gewöhnlich nehmen Banken fürs Geldabheben im Ausland eine hohe Gebühr, die bis zu 5 Euro pro Transaktion betragen kann. Überall wo die Visa-Karte akzeptiert wird, kann überdies kostenlos bezahlt werden. Daher sind das Konto und die Debitkarte der DKB sehr beliebt bei Reisenden und Globetrottern aus Deutschland. Was außerdem für die DKB spricht: Ab dem 1. August 2023 gibt es bei der DKB 3,5 Prozent Zinsen aufs Tagesgeld. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland wohnen, können das Konto in 40 Ländern mittels Video-Ident eröffnen.
DKB Testbericht Zur DKBN26 (Einfache Kontoeröffnung / in vielen EU Ländern möglich)
Mit mittlerweile über 8 Millionen Kunden zählt die N26 Bank zu den am schnellsten wachsenden Banken in Europa. N26 bietet im Gegensatz zur DKB / Comdirect ein Konto auf Guthabenbasis, d.h. das Überziehen des Kontos ist nicht möglich. Kunden können nur über die Einlagen verfügen, die vorher ins Konto eingezahlt wurden. Weil das Konto auf Guthabenbasis geführt wird, ist die Bonitätsprüfung weniger streng und die Eröffnung ist im Vergleich zu den anderen Anbietern einfach möglich. Das Standardkonto von N26 ist überdies immer gebührenfrei, auch wenn kein monatlicher Geldeingang erfolgt.
Neben deutschen Staatsbürgern können bei N26 Bürger aus 23 EU Ländern ein Konto eröffnen. Beim Standardkonto erhalten Kunden eine digitale Debitkarte von Mastercard, welche fürs Online Shopping genutzt werden kann. Alternativ kann die Karte auch bei Apple Pay / Google Pay integriert werden, so dass kontaktloses Bezahlen in vielen Geschäften möglich ist. Wer eine physische Bankkarte wünscht, mit der in Geschäften bezahlt oder am Geldautomaten Bargeld abgehoben werden kann, kann diese für einmalig 10 Euro dazu bestellen. Monatliche Kontoführungsgebühren gibt es bei N26 ebenfalls nicht. Bei Kartenzahlungen in Geschäften fallen für den Nutzer im In- und Ausland keine Gebühren an. Wer regelmäßig Bargeld abheben möchte, N26 bietet 3 Gratisabhebungen im Monat an Automaten. Ansonsten kostet Geldabheben eine Gebühr von jeweils 2 Euro pro Transaktion. Alternativ kann Bargeld kostenlos in 11.500 Partnergeschäften und Supermärkten (z. B. Rewe, dm) abgehoben und auch dort eingezahlt werden. In Ländern der Europäischen Union sind Euro Abhebungen ohne Einschränkung kostenlos möglich. Bei Abhebungen in Nicht-Euro-Währungen fällt eine Gebühr in Höhe von 1,7 des Betrags an. Wer regelmäßig Geld ins Ausland überweist, findet bei N26 ein tolles Feature. Der günstige Überweisungsservice von Wise ist in die N26 Banking App fest integriert.
Personen, die bereits im Ausland leben, können bei N26 das Foto-Identifizierungsverfahren nutzen und müssen das Konto nicht mittels Notar oder Rechtsanwalt eröffnen. N26 arbeitet diesbezüglich mit dem Dienstleister Safenet zusammen. Im Rahmen des Verifizierungsverfahren muss ein Selfie sowie ein Foto des Ausweises hochgeladen werden, welcher dann von Safenet geprüft und bestätigt wird.
N26 Testbericht Zu N26Comdirect
Die Comdirect ist die drittgrößte Direktbank in Deutschland mit 2,7 Millionen Kunden und bietet ähnliche Konditionen wie die DKB. Bei der Comdirect fallen ähnlich wie bei der DKB monatliche Kontoführungsgebühren von 4,90 Euro an, wenn kein monatlicher Geldeingang von mindestens 700 Euro auf dem Konto eingeht. Innerhalb Deutschlands und im Ausland können Comdirect-Kunden 3 mal im Monat an allen Visa-Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben.
Comdirect Testbericht Zur ComdirectFazit
Auswanderer sollten nicht voreilig das Bankkonto in Deutschland schließen. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann mal wieder gebraucht wird. Wer allerdings die Kosten möglichst gering halten möchte, sollte über einen Kontowechsel zu einer deutschen Direktbank nachdenken.
4 Kommentare bei “Auswanderer sollten ein deutsches Bankkonto behalten”
Hallo,
ich lebe seit 15 Jahren in Italien und hatte die ersten Jahre das Konto in Deutschland offen gelassen, auch weil ich noch ein deutsches KFZ Zeichen hatte ecc.
Aber wie ihr hier oben geschrieben habt: eigendlich ist die Bedingung duer das Konto, einen Wohnsitz in Deutschland zu haben.
Als es dann irgendwann klar war fuer mich dass die Auswanderung definitiv ist habe ich dann den alten “Balast” abgeworfen und alles italienische gemacht.
Bei der KFZ Versicherung war es sogar so dass sie mir gekùndigt haben nachdem mir in Mailand zweimal das Auto aufgebrochen wurde (2003) um das Radiozu klauen.
Nur ein Konto in Teuschland!!
Also, entgegen aller Schwarzmalereien, kann ich
mich entspannt zurücklegen.
Habe vor nunmehr vier Jahren zur ING DiBa online gewechselt und seit dem absolut keine Probleme und gebühren mehr.
Lebe seit zwei Jahren im Klima Paradies, nahe der Sierra Nevada, in Andalusien.
Habe seit vier Jahren keinen Wohnsitz mehr in T, nur eine Postadresse “bei …” die aber bis heute nur von RV in Anspruch genommen wurde zwecks Zusendung
der Jährlichen Bescheide über die lächerliche
Rentenerhöhung. ( welche mir die überaus zuverlässige Person per Email übermittelt )
Bestreite meinen Lebensunterhalt mit allem drum und dran ausschließlich per Dauer-gratis Visa-Karte.
Bargeld abheben ist an allen mit Visa gekennzeichneten Geldautomaten ( fast überall ) natürlich auch gebührenfrei.
KFZ-Vers. ( AXXA ) -Visa, KFZ- Steuer ( jetzt 17 € ) direkt bei der Gemeinde, online Käufe sowieso kein
Problem. Das bisschen Miete, sowie Wasser, Strom
ect. bar.
Telefon hab ich prepaid von Kaufland ( 9c/ Min.)
Einfach köstlich. Und für kleine Gespräche Voda.
National prepaid.
Also, wofür wäre mir ein Spanisches Konto nützlich?
Den Service den mir meine Bank bietet ist sowieso unübertrefflich.
Ach, und noch was, Steuern zahle ich auf Grund
meiner kleinen Rente weder in T. Noch sonst wo.
Hoch lebe ING DiBa.
LG
Werner
Aber manchmal macht man die Rechnung auch ohne den Wirt, nämlich dem deutschen Finanzamt, das jedes deutsche Konto leicht konfiszieren und sperren kann z.B. auf Grund falschen Steuerbescheid oder Schätzung, wenn man seiner letzte Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben hat oder sonstwie Steuerschulden bestehen. Egal welcher Art, ob Einkommensteuer, Umsatzsteuer oder Gewerbesteuer bei Gewerbetreibenden. Natürlich plus Soli und Kirchensteuer, sofern man nicht vor dem auswandern ausgetreten ist. So sieht’s doch aus 🤯🤔
Das Girokonto der Comdirect ist seit Dezember 2021 nicht mehr kontoführungsfrei.
Es fallen monatliche Gebühren von 4,90 Euro an.
Die bankinternen Möglichkeiten um dies zu umgehen sind für im Ausland Lebende uninteressant und lächerlich.
Ich werde mein Konto deswegen bei dieser Bank auflösen.