Die Deutsche Rentenversicherung informiert regelmäßig über die Entwicklung der Renten in Deutschland. Hierbei fällt insbesondere der Begriff der “Standard- bzw. Eckrente”. Im Jahr 2023 liegt diese bei 1.692,00 Euro in Deutschland. Was viele allerdings nicht wissen, die Standardrente weicht deutlich von der Durchschnittsrente ab. Die durchschnittliche Rente in Deutschland liegt erheblich darunter. Erfahren Sie hier, wie viel Rentner und Rentnerinnen in Deutschland tatsächlich vom Staat erwarten können.
Vom Durchschnittseinkommen zur Standardrente
Das Durchschnittseinkommen liegt laut Deutscher Rentenversicherung in Westdeutschland (Bayern, NRW, Berlin-West..) im Jahr 2023 bei 3.595,16 Euro monatlich bzw. 43.142 Euro jährlich. Die Standardrente eines abhängig Beschäftigten in Deutschland liegt währenddessen bei nur 1.692,00 Euro monatlich. Das entspricht einem Rentenniveau von 47 Prozent. Das Rentenniveau bezeichnet das Verhältnis zwischen der Standardrente und dem Durchschnittseinkommen und besagt, dass ein Standardrentner aktuell mit 47 Prozent des durchschnittlichen Bruttoverdienstes auskommen muss. Die Bundesregierung geht sogar davon aus, dass sich das Rentenniveau bis zum Jahr 2035 auf 45 Prozent sinken wird.
Standardrente 2023 (ab 01.07.2023) | |
---|---|
Alte Bundesländer | Neue Bundesländer |
1.692,00 Euro | 1.692,00 Euro |
Quelle: Rentenversicherung in Zahlen 2023 zu finden auf der Seite 10. Online in Internet: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zahlen.pdf
2023 liegt die Standardrente in Ostdeutschland erstmalig auf dem Niveau von Westdeutschland. In den Jahren davor lag die dortige Standardrente aufgrund des niedrigeren Lohnniveaus immer darunter.
Wie werde ich zum Standardrentner?
Um die Standardrente von 1.692,00 Euro monatlich zu erhalten, muss man allerdings 45 Jahre in die Rentenversicherung einzahlen und in den 45 Beitragsjahren stets ein Entgelt in Höhe des Durchschnittsentgelts aller Versicherten bezogen haben. Und hier liegt der Hund begraben. Auf 45 Beitragsjahre kommen nur sehr wenige Rentner. Abzüge gibt es beispielsweise auch, wenn das Gehalt regelmäßig unter dem Durchschnitt liegt. Lücken im Erwerbsleben führen ebenfalls zu einer niedrigeren Rente.
Insgesamt kommt der Durchschnittsdeutsche auf deutlich weniger Beitragsjahre als der Standardrentner der Deutschen Rentenversicherung:
Durchschnittliche Beitragsjahre | Alte Bundesländer | Neue Bundesländer |
---|---|---|
Männer | 40,78 Jahre | 44,32 Jahre |
Frauen | 29,26 Jahre | 41,83 Jahre |
Quelle: Rentenversicherung in Zahlen 2023. Durchschnittliche Beitragsjahre laut Deutscher Rentenversicherung, zu finden auf den Seiten 40 bis 46. Online in Internet: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zahlen.pdf
Betrachtet man die Statistik, fällt auf, dass fast nur die Männer in Ostdeutschland die 45 Beitragsjahre erreichen. Insbesondere Frauen in Westdeutschland liegen deutlich darunter, es fehlen im Schnitt beinahe 17 Beitragsjahre.
Warum schaffen so wenige die 45 Beitragsjahre?
Besonders Frauen im Westen haben Schwierigkeiten die 45 Beitragsjahre zu erreichen, da sie aufgrund von Schwangerschaften und Kindererziehung häufig über Jahre aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Ein wenig Abhilfe soll daher die im Juli 2014 eingeführte Mütterrente schaffen, bei der zwei Jahre Kindererziehungszeiten angerechnet werden können, sofern die Kinder vor 1992 geboren wurden.
Ein weiterer Grund kann ein späterer Berufseinstieg sein. Die Zahl der Studierenden in Deutschland hat 2022 einen neuen Rekordwert erreicht und Akademiker sind beim Berufseinstieg im Schnitt bereits 23,6 Jahre. Selbst bei einer durchgängigen Erwerbstätigkeit bleiben dann noch maximal 43,4 Jahre bis zur Rente mit 67. 2003 waren Akademiker beim Berufseinstieg sogar noch älter, im Durchschnitt 28 Jahre. Allerdings haben Akademiker mit der richtigen Berufswahl (z. B. Juristen, Ärzte, Ingenieure) auch überdurchschnittliche Verdienstchancen und können die fehlenden Beitragsjahre ggf. ausgleichen.
Wer bereits mit 16 Jahren ins Berufsleben einsteigt und beispielsweise eine Ausbildung absolviert, hat in der Theorie ausreichend Zeit die 45 Beitragsjahre zu erreichen. Allerdings ist dann die Bezahlung (in den ersten Jahren) nicht so üppig. Im Schnitt erhalten Auszubildende weit weniger als das durchschnittliche Entgelt aller Beschäftigten, was es wiederum schwierig macht die Standardrente zu erreichen. Zudem wird der einmal gewählte Beruf heutzutage seltener ein Leben lang ausgeübt als noch vor Jahrzehnten. Niemand kann eine durchgängige Berufstätigkeit bis zur Rente garantieren. Das merken insbesondere ältere Arbeitnehmer, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben.
Die Durchschnittsrente von Frauen / Männern
Kommen wir nun zur durchschnittlichen Rente von Frauen und Männern in Deutschland (2023). Auch hierzu gibt die Deutsche Rentenversicherung im Jahresbericht “Rentenversicherung in Zahlen 2023” – allerdings ziemlich versteckt! – Auskunft. Das Ergebnis für die 18,58 Millionen Bezieher von Altersrenten ist ziemlich ernüchternd und Altersarmut ist in vielen Fällen vorprogrammiert:
Durchschnittlicher Zahlbetrag für Renten wegen Alters | Alte Bundesländer | Neue Bundesländer |
---|---|---|
Männer | 1.279 Euro | 1.360 Euro |
Frauen | 789 Euro | 1.155 Euro |
Quelle: Rentenversicherung in Zahlen 2023. Durchschnittlicher Rentenzahlbetrag für “Renten wegen Alters”, zu finden auf den Seiten 34 bis 36. Online in Internet: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zahlen.pdf
Die Durchschnittsrente in Deutschland im Jahr 2023 beträgt bei Männern 1.279 Euro in Westdeutschland und 1.360 Euro in Ostdeutschland. Besonders problematisch ist die Situation für Frauen in den alten Bundesländern. Diese erhalten im Durchschnitt nur 789 Euro im Monat, was natürlich keine gute Rente ist. Wie weiter oben bereits angesprochen, fehlen ihnen im Durchschnitt 17 Beitragsjahre. Da Frauen für die gleiche Tätigkeit durchschnittlich auch noch 22 Prozent weniger verdienen als Männer, ist es nicht verwunderlich, dass eine Durchschnittsrentnerin deutlich weniger erhält als ein Standardrentner.
Sind Krankenversicherung / Pflegeversicherung beim durchschnittlichen Zahlbetrag bereits bezahlt?
Hinter dem “durchschnittlichen Zahlbetrag für Renten wegen Alters” verbirgt sich die Nettorente vor Steuern. D.h. die Sozialabgaben (Kranken- und Pflegeversicherung) wurden bereits abgezogen, die Rente muss aber ggf. noch versteuert werden.
Die Rentenversicherung führt Krankenversicherungsbeiträge nämlich direkt ab! Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag ist der Betrag nach Abzug des KVdR (Krankenversicherung der Rentner) und PVdR ( Pflegeversicherung der Rentner) -Beitrags, den Rentner und Rentnerinnen erhalten.
Insgesamt belaufen sich die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung auf ca. 11 Prozent der Rente.
Hinsichtlich der Krankenversicherung zahlen Rentner aktuell 7,3 Prozent, der Rentenversicherungsträger übernimmt ebenfalls 7,3 Prozent. Gesetzliche Krankenkassen dürfen allerdings einen Zusatzbeitrag nehmen, dieser liegt derzeit im Schnitt bei 1,1 Prozent. Seit 2019 teilen sich Rentner und gesetzliche Rentenversicherung den Zusatzbeitrag ebenfalls. (Gesamtanteil für Rentner im Durchschnitt = 7,85 Prozent)
Der Beitrag zur Pflegeversicherung beträgt für Rentner 3,05 Prozent. Kinderlose zahlen mit 3,30 Prozent etwas mehr. Im Gegensatz zur Krankenversicherung müssen Rentner die Beiträge zur Pflegeversicherung in voller Höhe selbst tragen.
Sind Steuern im durchschnittlichen Zahlbetrag bereits enthalten?
Nein! Zwar liefert die Rentenversicherung die erforderlichen Daten an die Finanzverwaltung, die Rentenversicherung führt aber selbst keine Steuern ab!
Wie viel Steuern Durchschnittsrentner zahlen müssen, lässt sich nicht pauschal sagen. Grund ist die Einführung der nachgelagerten Besteuerung im Jahr 2005. Seitdem werden Renten nicht mehr einheitlich besteuert.
Für Rentner gibt es einen Rentenfreibetrag, der allerdings vom Jahr des Rentenbeginns abhängig ist und bis zum Jahr 2040 jährlich reduziert wird. Ab dem Jahr 2040 müssen alle Renten zu 100 Prozent versteuert werden. Wer im Jahr 2024 in Rente geht, dem steht ein Rentenfreibetrag von 16 Prozent zu. 80 Prozent der Rente müssen allerdings versteuert werden.
Jahr des Rentenbeginns | Besteuerungsanteil in Prozent | Rentenfreibetrag in Prozent |
---|---|---|
2019 | 78 | 22 |
2020 | 80 | 20 |
2021 | 81 | 19 |
2022 | 82 | 18 |
2023 | 83 | 17 |
2024 | 84 | 16 |
… | ||
2040 | 100 | 0 |
Zudem gibt es den Grundfreibetrag. Dieser beträgt bei Alleinstehenden im Jahr 2024 11.604 Euro. Auf den Monat umgerechnet sind dies 967 Euro. Liegt die Bruttorente unter dem Grundfreibetrag, müssen keine Steuern gezahlt werden.
Durchschnittsrentnerinnen in Westdeutschland liegen mit einem Rentenzahlbetrag von 789 Euro bereits unter dem Grundfreibetrag, entsprechend ist keine Einkommensteuer zu zahlen. Aber auch für Durchschnittsrentner in Ost- und Westdeutschland, die einen Rentenzahlbetrag von 1.279 Euro bis 1.360 Euro im Monat erhalten, ist die Einkommenssteuer gering. Die Abzüge durch die Einkommensteuer dürften aufgrund der unterschiedlichen Freibeträge zwischen 30 und 50 Euro im Monat liegen.
Hinweis: Die Deutsche Rentenversicherung hat ein umfangreiches Dokument mit zahlreichen Beispielen zum Thema Besteuerung zusammengestellt. Dies kann auf der Website der Deutschen Rentenversicherung heruntergeladen werden.
Fazit
Der von der Deutschen Rentenversicherung häufig genannte “Standard- bzw. Eckrentner” beschreibt ein sehr optimistisches Szenario, das längst nicht für alle Beschäftigten zutrifft. Die tatsächliche Durchschnittsrente liegt weit darunter und wird in vielen Fällen nicht zum Leben reichen. Zudem ist davon auszugehen, dass das Rentenniveau aufgrund der demografischen Entwicklung weiter sinken wird. Deshalb sollte sich heute niemand mehr allein auf die staatliche Rente verlassen und frühzeitig privat fürs Alter vorsorgen.
50 Kommentare bei “So hoch ist die Durchschnittsrente in Deutschland wirklich!”
Die Rente ist ein Horrorthema,einfach nur gruselig der Gedanke trotz eines langen Arbeitslebens im Alter arm zu sein – unvorstellbar,aber der bittere Fakt!!Gibt es eine “großzügige” Rentenerhöhung, wird diese fast komplett von den Steuern gefressen!!!Man muß sich langsam fragen,sind der Politik die berechtigten Sorgen seiner Bürger so egal oder warum wird nicht endlich reagiert wenn Renten und Kinderarmut in unserem Land massiv auf der Tagesordnung stehen????!!!! Es wird allerhöchste Zeit auf die Probleme der Menschen hier in Derutschland einzugehen und diese endlich ernst zu nehmen!!!! Vom Staat wird enorm viel bezuschußt in dimensen Dimensionen nur gegen die Armut im eigenen Land wird der Gürtel enger geschnallt!!!Warum werden die Rentner mit Steuern so sehr belastet,daß diese nicht mehr zum Leben reicht und dann nur das Sozialamt bleibt!????Es wäre fatal,wenn dieses Problem weiter vor sich hin dümpelt!!!
Solange sich noch fast alle Selbstständige und natürlich Beamte aus der
Solidargemeinschaft verabschieden können, bleibt jede noch so gut gemeinte Rentenreform Flickschusterei.
Warum klappt es mit der Rente in Österreich und in der Schweiz?
Einfach- dort müssen auch Beamte und Selbständige in die Rentenkassen einzahlen.
Noch ein wichtiger Vorteil in diesen Ländern. Bei uns fallen sehr viele
ehemalige Selbständige im Alter den Sozialkassen mit ihrer Grundsicherung zur Last. Leider fehlt auch unseren “Volksvertretern” in den Parlamenten jede Motivation zur überfälligen Veränderungen.
Denn auch diese Entcheidungsträger für eine notwendige Rentenreform, müssten für ihre üppige Altersversorgung in die Rentenkassen einzahlen
Ob der neue Stern am SPD-Himmel, Martin Schulz, die Gerechtigskreits-Agenda nach der Wahl umsetzen auch kann oder will, seht in den Sternen.
ja, die Kommentatoren sehen das ganz genau. Hinter diesem Desaster steckt natürlich ein System. Ich wurde Anfang der Neunziger, wie auch viele Tausende Andere aus den Neuen Bundesländern, als die Versicherungsvertreter wie die Heuschrecken über das Land zogen und die Menschen gutgläubig jede Menge Versicherungen abschlossen, als selbstständiger Handwerker in die PKV gelotst. Einmal drin, wie ein Todesurteil, nie mehr raus, sitzen nun geschätzt 200 000 Menschen in der Falle und müssen uns vom Ehepartner, Familienmitgliedern irgendwie, ernähren lassen, denn die Beiträge für die PKV liegen mitunter sogar noch höher, als die gesetzliche Rente. Genau, wie Arbeitnehmer, die in weniger privilegierten Berufen nicht gewerkschaftlich vertreten werden, sind auch Selbstständige oft, gar nicht in der Lage selbst vorzusorgen, erst recht nicht, wenn eine der vielen, systemisch kaum zu verhindernden Pleiten anstehen. Auch hier spielt der Gesetzgeber mit gezinkten Karten, denn er schützt sich immer hinter der Behauptung, daß jeder Rentner mit einer sog. Grundsicherung abgesichert ist. Das ist natürlich nur Demagogie, denn dem Rentner stehen nach 45 Arbeitsjahren und mehr höchstens 410 EUR monatlich zur Verfügung und bevor das Grundsicherungsamt auch nur 1 EUR für GEZ, Strom und Miete dazu bezahlt, wird dieser Rentner so weit vom sog. rechtstaatlichem Sozialstaat geschröpft, daß er außer einem kleinen Grundfreibetrag, auch gar nichts mehr besitzen darf. Damit wird dann jedem Betroffenen, noch die aller letzte Würde genommen. Wie mir ein Friedhofsverwalter berichtete, müsse in diesem Fall, der Inanspruchnahme einer beschämenden staatlichen Unterstützung, sogar die zu Lebzeiten vorausbezahlten Bestattungskosten an das Sozial-bzw. Grundsicherungsamt zurück gezahlt werden. An diesen, den meisten Bürgern unbekannten, von den Volksvertretern festgelegten Gesetzlichkeiten, wird sich mit Sicherheit unter der Flagge der jetzigen Regierungen Nichts verändern.
Ich gehe mal davon aus dass nach dem wahltag weiterhin der sumpf der großen Koalition regiert, sich in den 20jahren bis zu meiner rente sich nichts positiv ändern wird. So lebe ich heute als pflegerin und wähle ungültig, da mir der mensch mit macht meist gierig und selbstbezogen erscheint, und hoffe genug schöne Erinnerungen zu besitzen während ich arm bin.
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Trübe Aussichten!
Da soll also die Rente von jetzt ca. 60% Brutto auf 40% Brutto sinken für die jungen Leute, macht für die Frauen also statt jetzt “satten” 566 Euro Durchschnittsrente keine 350 Euro! Dann rechnen Sie mal die Inflation (offiziell!) von 2% drauf auf 40 Jahre, also nochmal 80 % runter ohne Zinseszinsen, das ist dann praktisch gar nichts mehr (bleiben 70 Euro übrig nach heutiger Kaufkraft).
Ferner verlieren wir gegenüber “starken” Währungen wie Schweizer Franken und Dollar auch noch jedes Jahr 2 %!
Hauptsache die Beamten und städt. Bediensteten streichen eine fette
Pension ein. Was zählt schon der einzelne Bürger und Steuerzahler?
Halt – er muß ja für die üppigen Pensionen dieser Herrschaften arbeiten –
und wehe, wehe, wenn nur ein Euro Steuern hinterzogen wird, das ist
ein Kapitalverbrechen. Aber was geschieht mit den Verschwendern von
Steuergeld, die lachen sich ins Fäustchen “ja, einmal den falschen Weg
gewählt, selber schuld!”. Kein Cent in die ges.Rentenversicherung und
obendrauf noch 70 % Beihilfe, d.,h. PKV nur noch 30 % – ist das gerecht?
Rosa42
Im Ernst, warum werden die staatlichen und städtischen Steuerverschwender nicht zur Verantwortung gezogen?
Was nützen und bringen uns die ganzen Kommentare, es ändert sich doch gar nichts an diesem eingefahrenen System – die Ungerechtigkeit bleibt nach wie vor. Es ist dringlichstes Handeln angesagt. Wir haben große Gewerkschaften, Bund der Steuerzahler, Medien und Presse, von denen nicht konkretes Handeln kommt. Die Menschen müßten denen den Rücken zu wenden. Im Klartext: Austritt aus der Gewerkschaft, Zeitungen der großen Verlage nicht mehr kaufen und beziehen etc.
Im Staatshaushalt ist ausreichend Geld vorhanden – aber ungerecht verteilt .
Vielleicht liegt es daran, dass Rentner – ausgelaugt vom Arbeiten und mit der einen oder anderen altersbedingten körperlichen Beeinträchtigung – nicht mehr genug Energie haben aufzubegehren.
Die private Rentevorsorge nutzt auch nicht viel, denn erstens muss man sie aufbringen können und dann steht den eingezahlten Beträgen bei Auszahlung eine Rente gegenüber, für die man – aufgrund Inflation – nur noch halb so viel bekommt. Aber gleichzeitig muss von den Privaten Renten Steueren, Sozialversicherung (14,6% KV + 2,55% PV) bezahlt werden. Das sagt einem weder der Staat noch die Versicherung vorher.
Interessant, wie ihr alle über das Rentensystem schimpft. In meiner Erinnerung wurde schon zu Beginn der 80er Jahre darüber berichtet, dass das Rentensystem kollabieren wird. Auch wenn Herr Blühm immer wieder behauptete, dass die Renten sicher seien, war doch klar, dass die Höhe der Zahlungen nicht zum Leben reichen wird. Jeder gesetzlich Versicherte sollte sich im Laufe seiner Berufstätigkeit 600.000 Euro an die Seite legen, und für die Ehefrau noch mal die Hälfte. Für Selbständige ist der doppelte Betrag ratsam. Wer sich an diesen Zahlen orientiert, wird im Alter keine Armut erleiden. Leider haben wir inzwischen amerikanische Verhältnisse und die Leute machen lieber Schulden, statt Vermögen aufzubauen. Wer jedoch im Alter dann rumgemeckert, hat selber schuld.
@Timo: wer bitte kann während seines Berufslebens 600.000€ zurücklegen?? Der normale Durchschnittsbürger wohl nicht! Es wurde und wird noch immer in die Rentenkasse gegriffen, für Projekte, die daraus nicht bezahlt werden dürften.
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Hallo,
leider gehöre ich auch nicht zur Mandarinen-und Jadekaste und darf mir
deshalb auch nicht am Monatsende an der Futterkrippe reichlich die Taschen
füllen.Ich habe vor 2.Jahren gelesen,daß eine Fr.Prof.Carola Wille,Ihres Zeichen Vorsitzende des MDR in der ARD,Ihre Pensionsansprüche schon einmal geltend gemacht hatte von über 17.200,- Brutto im MONAT.Ja,man hätte nicht richtig arbeiten gehen sollen sondern im Propagandaministerium seine Brötchen verdien sollen.Das war schon unter Goebbels-K.E. von Schnitzler so gewesen.
Wer dazu beiträgt,daß blöde Volk,zu betrügen und zu belügen,darf sich ganz
weit vorne an der Futterkrippe anstellen.Den mit Arbeit hat das alles nichts zu schaffen und diese sogenannte “Demokratie” hat genaus so viel damit zu schaffen,wie eine Liebesbeziehung mit einen Bordellbesuch.Für mich ist das alles Lumpen-Pack,alles Ratten.Wir bewegen uns jetzt schon wie zu Zeiten des Frühkapitalismus – Feudalismus.Nur nicht das Lumpenpack.Für diese Ratten gelten diese “Gesetze” nicht.Aber das alles gab es schon einmal in Deutschland und nachher war das Geschreie wieder groß gewesen.
Wer dieses Lumpen-Pack wählt,müsste die Hand abfallen.
MfG
Zum Text von Timo
Ich gehe davon aus, daß Sie von Beruf Sohn sind.
Mit klarem Verstand kommen solche Summen nicht zustande.
Eigentlich schade. 900000 € Rücklagen in ca. 30 Jahren.
Das sind ungerechnet jährlich ca. 30000 € Rücklagen.
Das verdient der normale Bürger nicht mal netto jährlich.
Hallo,habe 40 Jahre fast immer Höchstbetrag in Rente einbezahlt ,habe Mal nach-
Gerechnet: im Jahr ca. 12000€ x 40 Jahre ist 480 ooo € . Jetzt bekomme ich ca.
1500€ im Monat Mal 12 ist 18 000 € Mal 20 Jahre, Männer werden im Schnitt
Ca 80 Jahre alt , ist also 360 000€. Wo bleibt der Rest?? Da macht der Staat Kasse.
Davon muss man auch noch steuern Krankenkasse Pflege usw. Nochmals bez.
Zum vorherigen Kommentar.
Wenn Du 40 Jahre den Höchstbetrag (also soviel verdient hast, dass Du an der Beitragsbemessungsgrenze oder darüber lagst), dann hast du jährlich ca. 2 Entgeltpunkte erarbeitet. Das macht in 40 Jahren 80 Entgeltpunkte. Seit 01.07.2018 beträgt der Wert eines Entgeltpunktes 32,03 € (alte Bundesländer).
Also 80 Entgeltpunkte x 32,03 = 2562,40 € Bruttorente.
Jeder sollte sich genau mit dem Thema Rente befassen und zwar mit eigenen Zahlen. Als Selbständiger habe ich mich deshalb entschlossen, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen, weil die mir als sicherer erscheint als eine kapitalgedeckte Altersvorsorge. Nachdem ich 11 Jahre einen Rürup-Vertrag bedient hatte, habe ich nachgerechnet und festgestellt, dass die private Versicherung gut an meinen Beiträgen verdient hat.
Das allgemeine Gejammer über Rente geht mir ziemlich auf den Keks. Ich will nicht behaupten, dass es keine niedrigen Renten gibt, aber es ist auch nicht so, dass man überhaupt keinen Einfluß auf sein eigenes Schicksal hat.
D. Heinz
21.08.2018
@Timo:
Gewiss kommt dieser Mensch, wenn er das tatsächlich ernst meint,
von einem anderen Stern! ……Das mit der Realität rein gar nichts zu tun !!
Was gibt die gesetzl. Rentenkasse noch her ?
Warum muss der ” Durchschnitt Renter ” überhaupt noch Steuern und Abgaben zahlen ? Wenn jemand die Regelaltersgrenze erreicht hat, hat doch schon
mehr als ordentlich Steuern und Abgaben in seinem Leben gezahlt !!
Mein Fazit: Leute lebt euer Leben, hinten raus geht rein gar nichts mehr !!!!
Ausgehend vom realen Durchschnittsverdienst. ……… auch wenn Ihr ein ganzes Leben lang, so wie ich, ” Brav ” Gearbeitet Steuern und Abgaben gezahlt habt, ***Davon habt Ihr sogut wie nichts, …….der Staat
(unsere Politiker – Missmanagement) frisst alles auf *** !!
Leider können wir in Deutschland nicht mal mehr von der ” Standard-Rente*” ein Standard Leben führen (Informiert euch*)
Dabei lassen wir mal ” Pflege ” und deren Kosten, wenn es einen trifft unberücksichtigt, wenn ich auch noch an diese Thematik denke wird mir übel !!
Ich lebe seit einigen Jahren in den USA und kenne daher beide Rentensysteme. Ich treffe immer wieder Leute in DE, die denken, dass es hier keine staatliche Rente gibt so wie in DE. Dabei ist das System sehr aehnlich. Z.B. beträgt die durchschnittliche staatliche Rente 2018 hier $1409 (1205 euro), also sehr ähnlich zu den 1171 euro, die hier im Artikel für DE. Genauso wie in DE zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in die Rentenkasse zu gleichen Teilen ein, jeder mit jeweils 6.2% (also 12.4%) vom Brutto. Basierend auf meiner Erfahrung sind die Lebenshaltungskosten ungefähr gleich, manches ist teurer hier und anderes dafür billiger… Hier geht jeder davon aus, dass man von dieser Durchschnittsrente nicht bequem leben kann im Rentenalter und die private Altersvorsorge und betriebliche Altersvorsorge werden gross geschrieben. Die meisten Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen in diese privaten Altersvorsorgen ein. Ich selbst z.B. 10% meines Brutto jeden Monat, mein Arbeitgeber gibt nochmal 5.5% dazu. Man sucht sich zB. seinen Betrieb nicht nur danach aus wieviel Gehalt man bekommt, sondern auch wie gut die Altervorsorge/Betriebsrente ist. Dazu kommen noch Wege fur die private Altersvorsorge, die von der Bundesregierung gefördert wird. zB. kann man $5500 pro Jahr von seinem Netto ansparen, was dann steuerfrei wächst bis man in die Rente geht und dann, nach Renteneintritt, abgabenfrei einem zur Verfügung steht. Man kann dieses Geld am Aktienmarkt investieren oder, wenn man nicht so riskofreudig ist, auch in Staatsanleihen.
Mit dem Renteneintritt ist hier auch jeder staatlich krankenversichert (Medicare). Während der Arbeitszeit zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer monatlich 1.45% in diese Krankenkasse ein, die dann mit Renteneintritt beginnt. Es gibt noch Zusatzversicherungen, aber jeder ist abgesichert.
Genauso wie in DE diskutiert man hier darüber, wie kange die Rente auf diesem Niveau sicher ist, ob man davon leben kann, wieviel man privat vorsorgen kann, und wie man es am besten tut (ist hier fast wie ein Volkssport). Ein Grund warum in den USA die Ersparnisse z.B. nicht hoch sind, ist dass man das Geld alles in sein Eigenheim und in seine Altersvorsorge steckt (welche bei solchen Erhebungen nicht mitgezählt werden). Vielleicht interessiert diese Perspektive ja den ein oder anderen 🙂
An Timo.
Normalerweise schreibe ich keine Kommentare und lese auch keine Kommentare. Dafür fehlt mir wirklich die Zeit, denn ich muss auch noch einen Zweitjob machen, um anständig über die Runden zu kommen.
600.000 Euro zur Seite legen bedeutet bei einem Arbeitsleben von 45 Jahren, dass man 1.111,11 Euro pro Monat zurücklegen muss.
Wie soll das bei einem Durchschnittsverdienst von ca. 1500 bis 2000 Euro netto funktionieren?
In München muss man mindestens die Hälfte des Familiennettoeinkommens für eine Wohnung ausgeben. Dazu kommen Nebenkosten, Telefon usw. Dann hat man a aber noch nichts gegessen, darf sich kein Auto leisten, muss zu Fuß gehen, darf nie essen gehen oder ins Kino, von Kulturellen Veranstaltungen oder Urlaub reden wir erst gar nicht. Wenn man dann auch noch ein Kind großzieht (=künftiger Steuerzahler), ist man noch schlechter dran.
Unter all diesen Aspekten finde ich Ihre Aussage extrem zynisch oder völlig weltfremd.
Es kann doch nicht sein, dass Menschen, die ihr ganzes Leben lang arbeiten und durchschnittlich verdienen, im Alter verarmen, während sich eine bestimmte Klasse – Beamte, Politiker, Führungspersonen usw. – hemmungslos die Taschen vollschaufeln.
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An KlartextausMünchen
Das was der Timo schreibt befindet sich ein wenig neben der Realität.
Aber das was Du schreibst, über eine Klasse die sich die Taschen vollstopft, und das hemmungslos, ist so auch nicht richtig. Ich, als ehemaliger Polizist, bekomme eine gute Pension. Und das zu Recht, da ich 42 Jahre die Knochen hingehalten habe. Auch für Dich und all die anderen, die hier auf sehr hohem Niveau jammern. Ich wüßte nicht, wann der letzte Bäcker, Maurer, Tischler pp erschossen wurde. Außerdem steht jedem Bürger der Weg auf, Beamter zu werden. Aber bei vielen Leuten reicht wohl die geistige Leistung nicht aus. Also im richtigen Moment mal Schnauze halten und in den Spiegel schauen. Irgendwas wurde ja von den meisten nicht richtig gemacht.
Schnauze halten? Solche Ratschläge haben hier nichts zu suchen, behaupte ich mal.
Daß das solidargemeinschaftliche Rentensystem zu Gunsten privatwirtschaftlicher Vorsorge- unternehmen geschröpft wurde ist politisch gewollt.
40% sind eben nicht 60 oder gar 70 %, viele arbeiten in Niedriglohnsektoren oder Praktikumsplätzen, oder was es noch so alles an prekären Arbeitsplätzen gibt.
Herbert 69
Es ist oft von der Dreisäulenvorsorge zu lesen/ hören. Es ist tatsächlich viel Wert, wenn Er /Sie zum Renteneintritt eine, wenn auch nur kleine, Wohnung sein eigen nennen kann. Nebenkosten habe ich natürlich auch dort.
Wenn ich mir die Mietpreisendenzen anschaue, ist das eine wirklich gute Sache, in Betongold zu investieren. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
Die Not kommt, also nutzt Eure Zeit. Den Bildungsbeauftragten dieser BRD
möchte ich sagen: Ich wäre froh gewesen, in der Schule überhaupt in Sachen Sozialkompetenz & Finanzen nur ansatzweise etwas gehört zu haben. Nein, in den Einrichtungen lernt man dann eher Dinge, die so dämlich sind, dass es sogar für das Oberstübchen besser ist, sie wieder zu vergessen.
Michael, du arroganter Typ!!! Nur weil du ein Polizist warst hast noch lange kein Recht hier so ein Blech zu schreiben. Wo hast du deine Lebensmittel gekauft? Wer hat deine Wohnung gebaut? ….Die Leute haben auch ihre Knochen hingehalten damit DU leben und wohnen kannst!!!!!…..und ehrlich gesagt, reicht deine geistige Leistung für diese Diskussion nicht aus…..
Ich war 46 Jahre bei der Fa.Porsche beschäftigt,lebe jetzt mit
2500 Euro (2 Renten) seit 7 Jahren in Thailand (Ausgewandert) den Schritt
Auszuwandern habe ich nicht bereut.Keine Kälte, kein Schnee
ja hier lässt es sich gut leben,meine Kranken/Unfall VS zahle ich
selber.Wer kann soll es machen wie ich es lohnt sich
Ich bin einer der Beamten, die eine “fette Pension” bekommen werden. Ich gehe mit A8 und 13 DDR-Jahren in Pension. Meine DDR-Jahre sind gerade mal 420,-€ “wert”, was einen dreisten Betrug an diesem Teil von Lebensleistung darstellt. Die anderen 29 Dienstjahre sind ca. 1150.-€ “wert”. Da komme ich auf die Mindestpension von ca. 1520.-€. Meine Frau ist nicht berufstätig und hat keine Rentenansprüche. Wenn ich Krankenkasse und Miete abziehe, dann habe ich weniger als eine Hartz-4-Bedarfsgemeinschaft. Ansonsten, der Tip Thailand jedem zu empfehlen, der die Möglichkeit hat, dieses Land zu verlassen.
Lieber Michael
Mit Deinem erschossen werden ist doch nur ein dummes Zenario.
Wer Beamter wird, hat doch nur Angst vor der freien Wirtschaft und denkt schon
vor Amtsantritt nur an seine Pension.
Es gibt eine Vielzahl an Bürger die in der freien Marktwirtschaft Ihren Kopf hinhalten ohne die Absicherung der Vorteile eines Beamten.
Beamte sollen genauso wie andere Steuerzahler Ihren Opulus bezahlen, bzw. Beamtentum sollte abgeschafft werden.
Hallo Timo, stammt der text vielleicht von Gerhard Polt oder Bernd Schneider oder Lisa Fitz oder Hildebrand? dann würde ich das verstehen. Wenn Du aber einfach nur Timo bist zeige ich dir den Vogel.
Mit freundlichen Grüßen
Wir Rentner sind halt die Underdogs in dieser Gesellschaft, Menschen
2. Klasse. Wie es gehen kann, zeigen andere Länder, in denen Rentner
deutlich mehr bekommen als in Deutschland (z.B. Österreich)
In Deutschland verbirgt sich hinter dem “Sozialstaat” eben doch eine
Ellbogengesellschaft, in der nur die “Tüchtige” auch im Alter genug haben,
und darüber regt sich so gut wie niemand auf.
Alternativen? Vielleicht doch im Alter auswandern, damit es dann reicht!
Auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, ich werde mit 63 Jahren Deutschland den Rücken kehren und wie Toni /Vorredner, nach Thailand auswandern. Allerdings wäre ich auch gerne im Besitz von 2500€ Rentenansprüchen! Ich habe das etwas anders aufgezogen und werde meine Wohnimmobilie in D. behalten und vermieten. In Bangkok erwartet mich ein kleines Eigenheim, was wir uns über Jahre zusammengespart haben. Die Visavoraussetzungen kann ich erfüllen, allerdings wird es etwas schwieriger mit der Wahl einer günstigen KV.Sollte noch jemand diese Art des besseren Lebens im Alter vorziehen, sei gewarnt! Es gehört dazu eine ehrliche Frau(Thai) oder egal, viel Gesundheit und eine große Portion Glück ausserdem. Zumindest sollte man minimum c. 1000€ Rente /Netto haben.Ich habe keine Lust im Alter in Deutschland zu leben, daß arbeiten (45 Jahre) war schon ätzend genug!
Man sollte sich die Laufbahn unserer Rentenkasse vor Augen halten. Zuerst kamen die Spätumsiedler. Die meisten hatten angeblich eine akad. Ausbildung. Und wenn es nur eine Ausbildung als Grasingenieur war. Es wurde dann das Gehalt angenommen das er hier in der BRD verdient hätte und danach wurde die Rente gerechnet.
Dann kam der Erwerb der neuen Bundesländer. Auch hier musste die Rentenkasse herhalten. Warum frage ich mich? Das hätte durch eine Sondersteuer aufgefangen werden müssen.
Dann kam die erste Rentenkürzung. Danach wurde der Mindestbetrag welcher in der Rentenkasse sein müsste mehrere Male gesenkt. Alles was darüber ist kassiert der Bundeshaushalt.
Dann kam die Rentenreform der Rot-Grünen Regierung. Und die haben dann ganze Arbeit geleistet. Wie sagte der Chef der Grünen? (Özdemir) Das wird hart. Leider nicht für ihn.
Dann wurde uns die priv. Vorsorge nahe gelegt. Prima.
Während der max. Rentenbezug der gesetztlichen Rente bei 77 Jahre liegt rechnen die priv. Rentenversicherer mit 85 Jahren. (Wurde von der Regierung abgesegnet .) Raus kommen dann Minibeträge.
Ich müsste knapp 90 Jahre alt werden um den eingezahlten Betrag wieder zu bekommen. Das sind 47€/Monat. Diese werden dann nochmals besteuert und die Krankenkassen+Pflegeversicherung geht auch noch ab.
Dieser Betrag wurde bereits mit einem Nettobetrag bedient und wird nun nochmals besteuert. Fazit: Der Staat gibt 175€ dazu und kassiert dann wieder kplt. ( oder noch mehr) ein.
Die Riesterrente rechnet sich nur für die Banken. Und so war es auch gedacht.
Zu Timo kann ich nur eins sagen: Wenn du eine Fliege verschluckst hast du mehr Hirn im Magen wie im Kopf.
Und zu “unserem” ehem. Polizisten: so viel Mist wie du da schreibst habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Sag mir mal wieviel Polizisten in den letzten 40 Jahren erschossen worden sind, dann sage ich dir wieviel “normale” Bürger im gleichen Zeitraum erschossen wurden und richtige harte Arbeit kennst du doch gar nicht, da könnte ich dir einige aufzählen die nach 40 Jahren Beruf nur noch ein körperliches Wrack sind. Also nimm dich mal etwas zurück und genieße schweigend und demütig deine üppige Pension.
Hallo,
ich bin (noch) Polizeibeamter A11 und könnte mit heute 50 Jahren in 13 Jahren einer relativ üppigen Pension entgegen sehen. Aber… ich bin “den Apparat” satt und werde zum Jahresende meine Entlassung beantragen. Nun bin ich kein Bundesbeamter und verliere (da RP keine “Portabilität von Rentenbezügen” ermöglicht) sämtliche Pensionsansprüche. Stattdessen erfolgt in der normalen Rentvers. nur eine Nachversicherung zum niedrigsten Satz. Ich komme also auf eine Mindes-Rente (dann natürlich auch erst mit 67). Ja, DAMALS habe ich die Beamtenlaufbahn als 2. Beruf eingeschlagen, weil sie als “zukunftssicher” galt – das mag sein. Aber dafür ist man im goldenen Käfig gefangen und selbst nach einem Bundeslandwechsel kann man nicht behaupten, eine freie Wahl des Arbeitsplatzes /-ortes zu haben. Und nochmal JA, selbst ich habe schon immer gefordert, dass auch Beamte in die RV einzahlen, aber das ist ja politisch nicht gewollt. Ebensowenig wie die Versicherung in der AOK. Nein, die PKV will ja auch verdienen mit dem 3,5fachen Satz für jeden Schei… und heute bekommen Kassenpatienten manche Behandlung “inklusive”, die die PKV nicht übernimmt! Aber wenn das Geld aus der Rentenkasse eh für “wichtigere Dinge” rausgeschmissen wird, bin ich auf der anderen Seite auch froh, dass wenigstens von nicht allzu viel dabei ist. 😉 Stimmt aber auch nicht ganz, da ich ja vor der Beamtenlaufbahn “was G’scheits” gelernt hab und somit auch einen richtigen Beruf habe und so auch schon vorher die eine oder andere DM geflossen ist. Insgesamt ist es unverschämt, dass sich die “Diäten” der Politiker ständig erhöhen, dass schon nach kurzer Amtszeit (3-5 Jahre) Pensionen gewährt werden, dass trotz dieser guten finanziellen Absicherung viele “den hals nicht voll” kriegen und (unveröffentlicht) noch horrende Zusatzeinkommen aus Vorständen oder Vorträgen erhalten und Leute, die das ganze Leben als Dachdecker auf dem Dach verbracht haben, später in der Rente zu “Aufstockern” werden! Weil wer sich was angespart hat, darf dann wenns blöd läuft erst mal sein Haus wieder verkaufen um dann letztendlich als “Bittsteller” zu enden. Kein Wunder, dass so viel Frust herrscht! So toll unser Sozialstaat vielleicht für Außenstehende erscheinen mag… gerecht ist er nicht.
Das ganze Renten und Sozialsystem ist meiner Meihnung nach veraltet. Meiner Meihnung nach muss es dahingehend abgeändert werden, dass nach 40 Jahren Arbeitszeit sowohl ein Dachdecker wie auch eine Verkäuferin mindestens eine Rente erhält die über dem Harz 4 Satz liegt und ermöglicht sich selbstständig zu finanzieren und auch ab und zu ins Kaffee gehen zu können. Wenn ich die Mieten in Frankfurt sehe-die selbst für eine 45 qm Meter große Wohnung bei ca 600 Euro liegen ist es nicht möglich mit einer Nettorente von 900-1000 Euro als kleine Verkäuferin zu leben. Andererseits übernimmt bei einem Harz4 Empfänger das Amt eine Wohnung bis 45 Qm und einen Betrag von 450 Euro.
Dies ist einfach nicht richtig und muss verändert werden, wer möchte im Alter seinen Wohnsitz aufs Land verlegen oder nach einem Arbeitsreichen Leben nach Thailand auswandern? Ich gehöre zwar nicht zu den Minirentnern aber habe noch einen studierenden Sohn und obwohl ich 40 Jahre in eine Pensionskasse einbezahlt habe um im Alter besser dastehen zu können von der
Zusatzrente den doppelten Krankenkassenbeitrag bezahlen und somit bleibt untern Strich nur noch wenig was dann auch noch zur Unterstützung der Kinder benötigt wird, denn die Rente ist nicht unser einziges Proplem sondern auch dass Eltern kleiner Kinder zwar unterstützt werden , die Eltern mit Studenten aber alleuine gelassen werden und das obwohl dies unsere Zukunft und auch die sind die unser System stützen werden. Aber nein ist wieder eine 2 Klassengemeinschaft gewollt. Hier müsste sich viel ändern, Arbeit und Ausbildung müssen sich wieder lohnen
Rentnerin, ausgewandert nach Bulgarien. Dort von einer kl. Lebensversicherung Wohneigentum gekauft, was in Deutschland auf Grund der Preise niemals für mich als seinerzeitige Alleinverdienerin mit Kind möglich gewesen wäre. Nun hat meine Rente mehr Wert, weil ich die Mietkosten nicht mehr habe. Bis zum letzten Tag der 45 Jahre Beitragszahlung gearbeitet in Vollbeschäftigung. Die letzten 15 Jahre trotz zweier Studienabschlüsse mit Diplom in absoluter Unterbezahlung, da Arbeitgeber mehrheitlich an keinen Tarifvertrag gebunden waren, bis die GEW etwas “gerichtet” hat (Aus- und Weiterbildungssektor). Es k….mich total an, dass meine Rente (doppelt!) versteuert wird, keine Regierung jemals an den Beamtenstatus herangegangen ist, nicht alle in die Sozialkassen einzahlen und der Staat (unterstellt) sich bedient von eingesparter Rentenzahlung, wenn ein Mensch eben nicht 80 oder 90 Jahre alt wird. Und dann immer schön von Vorsorge, Vorsorge, Vorsorge reden! Das sollen insbesondere die Pensions-Anspruchsberechtigten mal einem LKW-Fahrer, einer Pflegekraft oder insbesondere denen sagen, die im Mindestlohnsektor arbeiten! Empörend! Ich empfinde es abartig in diesem wirtschaftl. reichen Land Deutschland, dass Rentner Flaschen sammeln (müssen!), es Kinderarmut gibt, soziale Einrichtungen von Spenden leben müssen und, und…! Mit einem ausgeprägtem Fairness- und sozialem Gedankengut ausgestattet, k….mich das total an, denn ich bin weiterhin deutsche Staatsbürgerin!
auch ich bin mit der Tatsache aufgewachsen, daß man sich nicht als Rentner auf seinen Staat verlassen sollte. Mein Abitur habe ich 1982 gemacht und da wurde damals schon aufgeklärt, daß man 60% selbst finanzieren muß, um den gewohnten Lebensstandard halten zu können. Ich habe dies sehr ernst genommen und gespart und investiert. Vor allem weniger ausgegeben, als ich verdiente. Es machte sich bezahlt! Nun bin ich unabhängig von meiner zu erwartenden Rente. Ich kann jetzt schon leben von meinem Einkommen, ohne arbeiten zu müssen.
Ich denke, die Hauptursache der Diskussion ist, man hat sich nicht verantwortungsvoll genug in jungen Jahren damit beschäftigt, daß man das Nettoeinkommen nicht einfach verleben kann. In den 80 und 90 er Jahren wurde gelebt und angegeben. Dann kam die Generation: Geiz ist geil. Wie ein plötzliches “Hallo” der Babyboomer, das man auch mal anfängt nachzudenken. Die nächsten Generationen lernen sehr viel daraus und werden es hoffentlich besser machen.
Beamte und Selbständige müssen aber gleichbehandelt werden wie AN. Eine solidarische Verantwortung in allen Gesellschaftsschichten muß her, damit man nicht krankhaft verschuldete Selbständige ach noch durchfüttern muß, auch wenn sie nur im Sternelokal aßen und im 5* Hotel abgestiegen sind. Die Gesellschaft muß neue Formen finden,,,ein Miteinander.
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bin 71 jahre alt, meine Frau auch. (Beide sind Deutsche)
Wir sind beide 1971 in die Schweiz ausgewandert.
Meine Frau hat nach dem Schulalter des Sohnes
ab 1986 als Küchenhilfe gearbeitet, ich selbst war
Chemielaborant bis zur vorzeitigen Pensionierung mit 62 Jahren.
Meine Frau und ich haben seit der Pensionierung ein
Renten- und Pensionseinkommen von umgerechnet
6000.-€ pro Monat. Das Ist wirklich kein Witz!!!!
Was haben die noch in Deutschland Lebenden
nur versäumt????
Lieber Familie Redecker, Sie sind ins “Elysium” ausgewandert und haben alles richtig gemacht. Ich habe 1971 meine Lehre in der IT (damals EDV) angefangen und gehe 8/2020 in den Ruhestand. Ihrem Vorbild bin ich nicht gefolgt. Leider! Und bin auch nicht nach Wien und Fieberbrunn gegangen, wie es meine langjährige Freundin tat. Das Fazit: Gegen 2600€ von ihr stehen bei fast gleicher Lebensarbeitszeit und Bruttoverdienst mir nur 1600€ zur Verfügung. Inclusive Riester. Nicht zuviel als Münchner Mieterin. – Ich habe es versäumt, rechtzeitig im Gegensatz zu Familie Redecker, richtig umzuziehen. Aber: Es ist, wie es ist.
Übrigens: Pensionen in D betragen durchschnittlich 2.940€, Renten 1050€ (zu lesen in Rente & Co, Ausgabe 2/2019).
Das Beamtentum stammt aus der Zeit von Bismarck und Kaiser Wilhelm I. und II., die sich in der rasanten industriellen Enwicklung von D nach 1871, die mit vielen Arbeitskämpfen, Streiks u.dgl. begleitet war (es gab den 16-Stunden-Tag!), als es galt eine Klasse schaffen, für die lebenslang gesorgt wurde – die aber nicht streiken durfte. Ist das heute noch zeitgerecht?
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Eigentlich keinen Kommentar mehr ein Hinweis das wir über die Rente nicht diskutieren sollten.
Wir haben alle einen Beruf ergriffen in jungen Jahren ohne über die Rente großartig nachzudenken. Oft wurde eine andere Tätigkeit zum Verdienst des Lebensunterhalts ergriffen. Das ist alles in Ordnung und sollte die Rentenkasse auch nicht interessieren.
Wer 45 Jahre nachweislich gearbeitet hat sollte hier eine Rente beziehen wie der Polizist , der Dachdecker , keine Unterschiede im Alter . Warum soll ich den Verkäufer bestrafen der seinen Beitrag für die Gesellschaft geleistet hat. Warum denkt der Polizist das seine Leistung mehr wert wäre ? Alles Quatsch .
Die geleisteten Arbeitsjahre sollten hier sprechen und kein Unterschied gemacht werden.
Und es sollten alle in die Rente einzahlen, auch Herr Spahn oder Frau Merkel !
Du kannst 45 Jahre arbeiten und bekommst eine Rente 100 euro über Sozialhilfe .Kommst du aus dem Land nirgendwo, bekommst du Sozialhilfe Harz 4 und co . DAS weis die halbe welt und freut sich drauf.
Rentenvergleich
D: Durchschnittsrenten seit 7/2020 1.130€ für Männer und 720€ für Frauen
A: 1,8-fache Renten im Vergleich zu D, Arbeitnehmerbeitrag geringfügig höher als in D, wären 2.000€ bzw. 1.300€
CH: Durchschnitt 4.600€ (3 Säulen). Eine Scheizerin meinte, daß ein Paar 10.000€ Altersrente erreichen kann. Das ist mehr, als der Durchschnitt, aber viele erreichen das.
Deutschland hat nicht nur die ärmste Bevölkerung aller Euro-Länder, sondern auch das schlechteste Rentensystem.
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Hallo,
Ich beziehe seit dem 01.01.2019 meine Rente.
Ich hab 50 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt.
Das schaffen nur die wenigsten die Berufstätig sind.
Es ist aber so in unseren Staat geregelt, das seit 2005 die Renten einer Steuerpflicht unterliegen.
Der Verantwortliche für die Besteuerung ist der Bundesfinanzminister
O. Schulz.
Es ist für die 25.65 Millionen Rentnern eine Doppelbesteuerung. Da als erstes vom Lohn abgezogen wird ist die STEUER, dann kommen alle anderen Abzüge.
So mit sehe ich eine Herabwürdigung der Bevölkerung die Altersbezüge “Rente” erhalten und Jahrelang in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Die nochmals über die STEUER vom Staat abgezockt werden.
Mit dem Begriff ” Nachbesteuerung ” steckt eine arkl. Täuschung vor .
für die Doppelbesteuerung der Rentenbezüge.
Meine Rente beträgt 1301,62 € Netto.
Ich kann frühestens zum 01.06.2028 in Rente gehen. Ich bin Jahrgang 1961 und habe 1 Kind. Es gab zu dieser Zeit noch keine Ganztagskindergärten, geschweige denn einen Kindergartenplatz ab 2 Jahre. Mein Sohn konnte erst in den Kindergarten mit 5 – vorher war kein Platz frei. Mein Sohn ist 1982 geboren. Er hatte keine Oma oder Opa, die aufgepasst hätten, damit ich arbeiten konnte. Somit fehlen mir 5 Jahre an der Rente. Danach habe ich dann halbtags gearbeitet. Ich bin seit 2002 geschieden, arbeite ganztags und bekomme laut Rentenbescheid brutto 1.759 EUR. Ich muss 88% der Rente versteuern. Wenn ich mir die Mietpreise anschaue, die Lebenserhaltungskosten, Strom, Gas, Benzin usw. – ganz ehrlich Leute, ich frage mich, für was ich arbeite, denn wenn ich 1.400 Euro netto von der Rente raußbekomme, die Miete kalt für eine 2 Zimmerwohnung mit 58 qm 720 Euro beträgt, dazu kommt Heizung, Strom, Telefon (Wlan), Fernsehgebühren, Versicherungen, Benzin dazu – da bleiben ja gerade mal ca. 300 Euro im Monat für Lebensmittel. Kein Urlaub mehr, – nichts. Und die Regierung sagt, man muss auch privat für die Rente vorsorgen – mit was denn? Sind die eigentlich blind? Die sollen mal vom “Normalo” ausgehen und nicht nur von den Reichen!!! Wie kann es sein, dass nach 45 Jahre Arbeit man gerade mal noch einigermassen überleben kann. Die Rente ist sicher – so hat man es uns verkauft. Für die Zukunft gesehen muss die Regierung das Rentenniveau auf wenigstens 58 % erhöhen – ansonsten wird jeder 2. Rentner von Sozialhilfe leben. Tolle Regierung!!! Es ist kein Wunder, dass ein Sozialhilfeempfänger nicht mehr arbeiten geht (das gilt natürlich nicht für Kranke usw.), denn wenn er Heizkosten nachzahlen muss, die Waschmaschine kaputt geht oder ähnliches, dann bekommt er dieses bezahlt. Liegt man nur 1 EUR über dem Satz, muss man selbst dafür aufkommen, wo ist da die Gerechtigkeit? In anderen Ländern bekommt man viel mehr Rente – ich kapiere das nicht. Und diese Endlos-Diskussionen in der Regierung habe ich sowas von satt – und es tut sich nichts. Die Erhöhungen – egal, ob bei der Rente oder über Verdi – da bleibt doch nichts mehr übrig, sondern durch die Erhöhungen hat man eigentlich noch weniger als vorher. Rechnet doch mal nach!! Ich darf gar nicht dran denken, wie das in Zukunft weitergehen soll.
Selbstständige müssen derzeit noch nichts einzahlen. Das ist richtig. Wer aber als Selbstständiger nichts einzahlt, bekommt später auch keine Rente. Das vergessen viele. Insofern schmälern sie mitnichten die Rentenkasse, wenn sie nichts einzahlen. Schließlich entnehmen sie später auch nichts. Es ist weiterhin richtig, dass im schlimmsten Fall dann Selbstständige eine Grundsicherung bekommen. Die wird aber wiederum auch nicht aus der Rentenkasse finanziert, sondern das zahlen die kommunalen Behörden. Das sind in der Regel die örtlichen Träger der Sozialhilfe. Also aus Steuermitteln. Letzteres könnte man also kritisieren. Allerdings haben die meisten Selbstständigen auch deutlich mehr Steuern in ihrer Zeit als Unternehmer gezahlt, als manch ein Angestellter: Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Lohnnebenkosten, usw. Zusätzliche Zwangsabgaben wie IHK, usw. Läppert sich alles und muss alles erstmal mit ggf. hohem betriebswirtschaftlichen Risiko erwirtschaftet werden. Da ist nichts von 8 bis 16 Uhr und dann lässt man den Hammer fallen und chillt zu Hause. Da gehts 6 Uhr los und endet 23 Uhr Abends oftmals. Insofern finde ich es in Ordnung, dass man als Selbstständiger selbst vorsorgen kann, wenn man von der gesetzlilchen Rentenversicherung keinen Gebrauch machen kann. Klar, gibt auch Selbstständige die schlecht wirtschaften, kaum Steuern eriwrtschaften usw. und später von der Grundsicherung leben. Das ist aber die absolute Minderheit.
Was für ein Gewimmer und Gejammer in diesen Kommentaren!
Ja … geht mir auch auf den Keks!
Wie schon Günther, Anita Claiton und andere hier geschrieben haben: seit den 80er Jahren wurden will alle immer wieder auf die sog. Rentenlücke hingewiesen. Und da sollte sich jeder mal mit befasst haben. Entweder zusätzlich was zur Seite legen, oder aber die persönliche Qualifikation erhöhen um danach mehr zu verdienen.
Wem das damals zu aufwändig war — mmh, der jammert nun natürlich rum.
Außerdem wird hier im Forum doch tatsichlich auf Falsches und wirklich Schräges verbreitet. Da hat der eine ein Häuschen in Bangkok – obwohl Ausländern dort der Erwerb von Grundbesitz verboten ist. Oder die andere beklagt das Versteuern ihrer Rente – und unterschlägt in ihrem Beispiel den Grundfreibetrag und Rentenfreibetrag. Oder (3. Beispiel, Jens Quade) fabuliert von abzufallenden Händen nach einer Wahl.
Ich (Jg 1960) hatte nur einen mäßigen Realschulabschluss und damals “keinen Bock” auf solche Themen. Das hat sich dann aber geändert und ich habe durch Qualifikation und erheblichen persönlichen Aufwand nachgelernt bis ich 36 Jahre alt war (Abendschule, versteht sich). Das hat sich dann auch beruflich für mich ausgezahlt so das ich neben meiner ges. Rente (2.200 Eur) noch 2 besparte priv. Renten beziehen werde. Außerdem vermiete ich zwei ETWs in einer Westdeutschen Großstadt. Ja, das Finanzamt und Krankenkasse werden sich davon was abknapsen – aber ohne das wird es nicht gehen.
Und, wenn tatsäch jemand schreibt wir in D hätten das schlechteste Rentensystem im EUR-Raum … tja, dem empfehlich ich mal ein Blick auf die tatsächlichen Realitäten zu werfen (Rentennieveau und Durchschnittsgehälter vergleichen!).
Ja – so manches könnten man anders und besser machen. Aber z. B. Ö-Land hat nicht nur höhere Rentenauszahlungen, sondern mehr Einzahler und einen höhreren Beitragssatz. Das wird gerne mal vergessen.
So long!
Ich muss mall etwas Grundsätzliches los werden.
Ich bin nur ein dummer Hauptschüler.
Bei allen dieser vergleiche die hier angestellt werden, wird immer vergessen, das die Kaufkraft Jahr für Jahr Schwindet.
Mindestlöhne werden immer weiter nach oben geschraubt, das die alters Armut noch zusätzlich verstärkt.
Betrachten wir mal eine Generation weiter zurück. In dieser Zeit arbeitet meistens nur der Mann einer Familie und konnte damit eine Familie ernähren sogar eine Großfamilie und ein Haus bauen oder kaufen bzw. Vermögen aufbauen war möglich.
Betrachtet man dieses heute wird man feststellen das nicht mal Mann und Frau zusammen das erreichen können was Generationen vorher geschafft haben.
Ein Staat der sagt man soll etwas für sein Alter zurücklegen soll mal rechnerisch darstellen wie das möglich ist.
Ich erinnere mich nach daran zurück als, wir jung waren sollten wir Lebensversicherungen abschließen die dann für das Alter recht gut wären. Was ist daraus geworden ich spare von meinen netto Lohn um dann im Alter davon zu leben. Was passiert heute mit dem Ersparte es wird nochmal versteuert und sozialversicherungstechnisch behandelt.
Hinzu kommt das damals 20.000 DM viel Geld waren, dafür bekam man einen neuen Premium Audi.
Betrachtet man heute den Wert 10.000 Euro und was für ein Auto kann ich mir davon kaufen, stellt man fest weniger als vor 20 Jahren Das heißt der gespart hat verliert noch viel mehr.
Um denen vorzubeugen, es liegt in jeder seiner Hand, was er am ende seines Arbeitslebens erhält, möchte ich folgendes hinzufügen.
Wenn alle das gleiche täten wie einige hier vortragen gäbe es nur Häuptlinge , aber dann die frage wäre, wer soll die Arbeit erledigen die für ein System notwendig wären?
Betrachtet man das alles mit gesunden Menschenverstand, so kommt man nur zu einem Schluss es muss für das Volk auch im Alter gesorgt werden.
Dadurch die Rente von ein auf den anderen Tag statt findet und dann nur noch mit 40 oder 50 % seines letzten Gehalts leben soll ist nicht zumutbar. Weil die kosten sich auch nicht von den ein auf den anderen Tag um dem selben Prozentsatz senken.
Zu den Pensionen. Die Beamte die hier auf hohen Niveau jammern vergessen, das sie das ganze Leben keine Sozialabgaben geleistet haben aus diesem Grunde schon bevorteilt sind und am Ende nachdem sie noch extra Angehoben werden danach noch 70 bis 75 % ihres netto Gehalt bekommen.
Sollten mal überlegen was es für sie bedeutet hätte was sie in ihren Arbeitsleben bei gleichen Bruttogehalt mehr netto hatten als Rentner. Dann können sie den Frust der Rentner bestimmt besser verstehen. Das ist erst mal genug Diskussion Material in gespannt wie ich auseinander genommen werde.
Die Situation in Deutschland ist erschreckend. Dass Menschen nach über 40 Jahren Arbeit über Armut nachdenken müssen ist ein echtes Armutszeugnis. Dass sich der Mythos, Frauen würden für die gleiche Arbeit weniger Geld verdienen, so hartnäckig hält ist ebenfalls überraschend. Man muss sich doch fragen, wenn dem wirklich so wäre, wieso stellen Unternehmen überhaupt noch Männer ein? Wenn ich als Arbeitgeber die Möglichkeit hätte, für gleiche Arbeit 22% weniger zu bezahlen müsste ich schön blöd sein das nicht zu tun…