5 Regionen für einen günstigen Ruhestand in Europa

Rainer HellsternRente im Ausland11 Kommentare

Günstige Regionen für den Ruhestand

Warum in der tristen Vorstadt wohnen bleiben, wenn anderswo Sonne, Strand und ganzjährig angenehme Temperaturen locken? Bereits jeder vierte Deutsche kann sich vorstellen, den Ruhestand ganz oder teilweise im Ausland zu verbringen. Bevorzugte Ziele sind dabei die europäischen Urlaubsländer wie Spanien, Frankreich und Italien. Doch wo in Europa ist der beste Ort, um in Rente zu gehen? Welche Länder und Regionen bieten eine hohe Lebensqualität bei gleichzeitig niedrigen Lebenshaltungskosten? Hier finden Sie eine Liste mit möglichen Zielen:

Europa wächst zusammen

Es gibt nur noch wenige bürokratische Hindernisse beim Rentenbezug im europäischen Ausland. Die Rente wird auch im Ausland in voller Höhe ausgezahlt. Deutsche Staatsbürger profitieren von der innereuropäischen Personenfreizügigkeit und können sich relativ unkompliziert in anderen EU-Ländern niederzulassen. Notwendig sind hierfür meist nur der Nachweis einer Krankenversicherung und ein ausreichendes Einkommen. In der EU kann aufgrund eines Sozialversicherungsabkommens außerdem der Krankenversicherungsschutz bestehen bleiben. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass Versicherte im Ausland keinen Anspruch auf deutsche Standards genießen, sondern im Krankheitsfall lediglich die Leistungen erhalten, die im jeweiligen Land üblich sind. Letztendlich bleibt noch die Frage der Finanzierung. Das Leben in den Urlaubsregionen Südeuropas ist nicht immer günstig. Dort wo es viele Urlauber hinzieht (z.B. Mallorca, Côte d’Azur), liegen auch die Immobilien- und Mietpreise auf einem hohen Niveau. Abseits der bekannten Touristenregionen ist das Leben deutlich preiswerter. Der folgende Artikel präsentiert deshalb fünf europäische Regionen, die landschaftlich und kulturell einiges zu bieten haben, aus Kostensicht aber dennoch einen erschwinglichen Ruhestand ermöglichen. In den fünf Regionen finden Sie traumhafte Strände aber auch lebendige Städte, so dass Sie Stadtleben mit einem Strandurlaub kombinieren können. Letztlich müssen Sie nur noch entscheiden, welche Region am besten zu Ihnen passt.

1. Frankreich: Languedoc-Roussillon

Languedoc. Foto Gerard Mengerink © Flickr.com
Languedoc. Foto Gerard Mengerink © Flickr.com

Frankreich bietet eine immense geografische, klimatische und kulturelle Vielfalt. Im Grunde ist für jeden etwas dabei: Schneeweiße alpine Skipisten, goldgelbe Sandstrände, wunderschöne von Weinbergen geprägte Land­schaften, mittelalterliche Dörfer und pulsierende Städte mit Museen, Galerien und hervorragenden Restaurants. Doch das schöne Leben in Frankreich hat seinen Preis. Die bevorzugten Ziele deutscher Rentner liegen in der malerischen Provence und an der Mittelmeerküste der Côte d’Azur. In den genannten Regionen sind die Immobilienpreise und Lebenshaltungskosten bereits sehr hoch und ein Altersdomizil kommt im Grunde nur für wohlhabende Rentner infrage.

Languedoc-Roussillon
Languedoc-Roussillon

In anderen Regionen Frankreichs sind die Lebenshaltungskosten aber überraschend vernünftig und die hohe französische Lebensqualität bleibt dennoch erhalten. Wer auf der Suche nach einem preiswerten Altersdomizil in Frankreich ist, sollte sich einmal die Region Languedoc-Roussillon genauer anschauen. Die Languedoc liegt westlich der Côte d’Azur / Provence und ist die südlichste Region Frankreichs. Geografisch erstreckt sich diese bis zur spanischen Grenze und den Pyrenäen. Die Languedoc wird in Reiseführern oft als die “unberührte Version der Provence“ beschrieben. Es ist genauso warm und sonnig wie an der Côte d’Azur und an der 200 Kilometer langen Mittelmeerküste reihen sich Badeorte mit feinen Sandstränden wie Perlen aneinander. Auch das Hinterland ist vielfältig. Es locken hügelige Lands­chaften mit vielen Weinbergen und weiter im Landesinneren die urige Bergwelt der Cevennen. Kulturell hat die Region ebenfalls einiges zu bieten. Zu finden sind attraktive und lebenswerte Städte wie Montpellier, Nîmes und die Festungsstadt Carcassonne, welche sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Was zudem für die Region Languedoc-Roussillon spricht, sind die niedrigen Lebenshaltungs­kosten. In einer typischen Provinzstadt können Sie ein sonniges und unmöbliertes Apart­ments mit zwei Schlafzimmern für etwa 500 bis 600 Euro pro Monat mieten. Ein 3-Zimmer-Haus mit Garten in einem ruhigen Dorf in der Nähe der mittelalterlichen Stadt Carcas­sonne wurde kürzlich für rund 140.000 Euro verkauft. Die Region Languedoc-Roussillon bietet eine ent­spannte Atmosphäre im Süden Frank­reichs, die weitaus erschwing­licher als in der Provence ist. Einziges Manko der Region und Frankreich generell: Sie sollten Franz­ösisch sprechen, da es an­sonsten schwierig wäre dort zu leben.

2. Spanien: Mittelmeerküste

Andalusien / Svetlana Cekic © Flickr.com
Andalusien. Foto: Svetlana Cekic © Flickr.com

Warme, sonnige Tage am Mittelmeer, kühle Nächte in einem Straßencafé und ein ausgedehntes Hinterland wie gemacht zum Wandern und Radfahren. Spanien ist aus gutem Grund ein Top-Ziel bei deutschen Urlaubern.

Mallorca ist die Lieblingsinsel der Deutschen. Die Insel ist touristisch bereits sehr gut besucht (manche sagen überlaufen) und entsprechend schwierig ist es, dort ein günstiges Altersdomizil zu finden. Günstig ist der Inselaufenthalt fast nur noch für „All-Inclusive Urlauber“, die sich weitgehend im Hotel verköstigen. Mallorca möchte zudem weg vom „Billig-Image“ und versucht vermehrt ein zahlungskräftigeres Publikum anzulocken. Langjährige Residenten klagen bereits heute über die steigenden Mieten und Restaurantpreise.

Andalusien
Andalusien

Für ein günstiges Altersdomizil in Spanien empfiehlt sich daher vor allem das spanische Festland und im Besonderen die Mittelmeerküste. Die Winter im Landesinneren und an der regenreichen Atlantikküste im Norden können nämlich kühl sein. Entlang der Mittelmeerküste bleibt es meist mild, was für niedrige Nebenkosten in den Wintermonaten sorgt. Für garantierte Sonne und Hitze das ganze Jahr über empfiehlt sich beispielsweise die Costa del Sol, der Küstenabschnitt ganz im Süden Spaniens (Andalusien). Aber auch wer Kultur und Sehenswürdigkeiten sucht, liegt mit Andalusien goldrichtig. Im Hinterland sind die geschichtsträchtigen und kulturell attraktiven Städte Córdoba, Granada und Sevilla zu finden. Die Sommer können an der Costa del Sol allerdings sehr heiß werden, im Landesinneren sind tagsüber bis nahe an die 40 Grad möglich. Eine weitere Möglichkeit ist die Region um Alicante an der Ostküste (Costa Blanca).

Spanien zählt zu den günstigeren Ländern in Europa und seit der Finanzkrise von 2008 sind auch die Immobilienpreise vielerorts im Keller. Über drei Millionen Wohnungen stehen im gesamten Land leer. Das Land bietet momentan zahlreiche Schnäppchen für Menschen, die eine Vollzeit- oder Ferienwohnung suchen. Entlang vieler Küstenabschnitte sind 1-Zimmer-Wohnungen für unter 90.000 Euro auf dem Markt. Geräumige 2-Zimmer-Wohnungen gehen für 130.000 Euro weg. Komfortable / möblierte Ferienwohnungen werden bei langfristiger Vermietung für weniger als 500 Euro pro Monat vermietet. Auch die Lebenshaltungskosten sind in Spanien niedrig. In der Saison wird regional angebautes Obst und Gemüse zu günstigen Preisen angeboten und die Qualität ist hervorragend. Die in vielen spanischen Restaurants angebotenen Tagesmenüs (Menú del día) sind ebenfalls bekannt für ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis. Drei Gänge inkl. Wein und Nachtisch gibt es dann bereits für 9 bis 15 Euro.

3. Italien: Apulien

Apulien cc Guglielmo D'Arezzo © Flickr.com
Apulien. Foto: Guglielmo D’Arezzo © Flickr.com

La Dolce Vita oder auch „das süße Leben“ ist es, was wir gemeinhin mit Italien verbinden. Italien bietet mehr als 7.000 Kilometer Küste, mit feinen Sand­stränden und lauschigen Plätzchen, an denen man das Leben genießen kann. Italien ist allerdings kein günstiges Reiseziel, das wissen die meisten Urlauber. Doch es gibt auch Ausnahmen. Abseits der touristischen Hotspots wie beispielsweise Rom, Florenz (Toskana), Südtirol und Venedig werden Sie erstaunt sein, wie preiswert Italien sein kann. Je weiter Sie in den Süden reisen, desto mehr fallen zudem die Preise.

Während die Monatsmiete für ein Einzimmer­apartment in Mailand und Florenz bis zu 900 Euro beträgt, liegt die durch­schnittliche Monatsmiete für eine vergleichbare Wohnung in Lecce, einer Barockstadt in der Region Apulien (im tiefen Süden), bei weniger als 400 Euro. Auch die Neben­kosten sind in dieser Region dank der langen Sommer und milden Winter sehr günstig. Im Durchschnitt fallen hier weniger als 70 Euro pro Monat an.

Apulien
Apulien

Wer Apulien bisher noch nicht kennt: Apulien ist der Stiefelabsatz des eleganten italienischen Schuhs, ein erstaunlich unverfälschtes Stück Italien und ein Ort rustikaler Schönheit. Mit rund 500 Meilen Küstenlinie wird die Region Apulien von der Adria im Osten und dem Ionischen Meer im Westen umschlossen. Die Region Apulien ist von den internationalen Besuchern noch nicht so überlaufen wie der Norden Italiens. In den Sommer­­monaten zieht es vor allem Urlauber aus Rom und Mailand in die Region. Die Vorteile des Lebens in Apulien sind viel­fältig: Es locken die herrlichen Strände und Küsten, die niedrigen Lebens­haltungskosten, die milden Winter und natürlich auch die hervorragende italienische Küche.  Der einzige Nachteil: Wer in diesem Teil von Italien leben möchte, sollte unbedingt Italienisch lernen, da es ansonsten schwierig wäre dort zurechtzukommen.

4. Bulgarien: Schwarzmeerküste

Bulgarien / Sergey Galyonkin cc Flickr
Bulgarien. Foto: Sergey Galyonkin © Flickr

Immer mehr deutsche Rentner können sich ein Altersdomizil in Osteuropa vorstellen. Bevorzugtes Ziel ist dabei Bulgarien mit seiner knapp 400 km langen Schwarzmeerküste, welche mit wunderschönen Stränden und dem mediterranen Klima lockt. Ein wichtiger Faktor, der zudem für die bulgarische Schwarzmeerküste spricht, ist das günstige Preis- / Leistungsverhältnis. Nirgendwo in Europa ist der (Dauer)Urlaub momentan so günstig wie in Bulgarien. Das liegt vor allem an den niedrigen Lohnkosten des Landes. Der Durchschnittslohn pro Kopf beträgt in Bulgarien monatlich nur knapp 400 bis 500 Euro und entsprechend liegen auch die Lebenshaltungskosten deutlich unter denen der übrigen EU-Länder. Das Leben ist noch viel preiswerter als in anderen südeuropäischen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien. Bereits mit monatlichen Ausgaben von 800 bis 1.000 Euro monatlich lässt es sich in Bulgarien sehr komfortabel leben.

Bulgarien
Bulgarien

Deutsche Urlauber reisen meist zum Sonnen- oder Goldstrand, das sind die bekanntesten und beliebtesten Seebäder des Landes. Hier finden Pausschaltouristen alles, was das Herz begehrt: All-Inklusive Hotels, eine kilometerlange Strandpromenade mit Restaurants, Bars und vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Wer es ruhiger und naturverbundener mag, findet entlang der 400 km langen Küste aber auch weniger überlaufene Urlaubsorte. In die touristische Infrastruktur an der Schwarzmeerküste wurde viel investiert, in den letzten Jahren sind entlang der Küste zahlreiche neue Ferien- und Wohnanlagen entstanden.

Malerische Städtchen wie Nesebăr, deren Altstadt auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht, laden zum Bummeln ein. Die Metropolen Burgas und Varna sind lohnenswerte Ziele für Einkauftouren und zum Ausgehen. Die beiden Städte verfügen zudem über internationale Flughäfen, die regelmäßige Flugverbindungen nach Deutschland anbieten (Flugdauer 2,5 Stunden).

5. Portugal: Westküste

Lissabon / mariusz kluzniak © Flickr.com
Lissabon. Foto: mariusz kluzniak © Flickr.com

Am äußersten Zipfel Westeuropas liegt Portugal. Das Land ist flächen­mäßig kleiner ist als die fünf ost­deutschen Bundesländer zusammen, wartet aber mit einer großen landschaftlichen Vielfalt auf. Grob unter­teilen lässt sich das Land in den kühlen und feuchten Norden, in das hügelige Mittelportugal sowie den trockenen und heißen Süden. Bei Touristen bekannt und beliebt ist vor allem die Algarve. Die Region an der Südküste ist mit Abstand das populärste Ferienziel des Landes.

Portugal zählt zu den Krisenländern Südeuropas, die Preise und Lebens­haltungs­kosten sind insgesamt niedriger als in Deutschland. Allerdings kommt es stark darauf an, wo man sich in Portugal niederlässt. In der Touristen­region der Algarve und in den großen Städten wie Lissabon und Porto ist da Leben teurer und die Preise erreichen ein normales mittel­europäisches Niveau.

Portugal
Portugal

Andere Küstenstreifen sind deutlich günstiger. Zu nennen ist hier beispielsweise die Costa de Prata an der Westküste zwischen Lissabon und Porto. Diese ist deutlich weniger überlaufen, braucht sich aber landschaftlich hinter der Algarve nicht zu verstecken. Zudem ist das Leben deutlich günstiger. Mit einer monatlichen Rente von 1.500 Euro können Sie dort sehr angenehm leben, wobei Mietkosten dann bereits enthalten sind. Diese kann in einer zentral gelegenen Wohnung in einer Provinzstadt weniger als 300 Euro pro Monat betragen. Auch viele Dinge des täglichen Bedarfs sind in Portugal günstiger als in Nordeuropa. Dazu zählen frische und regional angebaute Lebensmittel und Restaurantpreise (außerhalb der Touristenzentren). In Portugal müssen Sie auch nicht auf die Annehmlichkeiten der modernen Welt verzichten. In den Städten sind moderne Einkaufszentren zu finden und an vielen Orten gibt es kostenloses WLAN. Englisch ist zudem weit verbreitet, was eine schnelle Eingewöhnung in dem Land ermöglicht.

11 Kommentare bei “5 Regionen für einen günstigen Ruhestand in Europa”

  1. Man muss das alles auch unter Berücksichtigung der neuesten Entwicklungen in Deutschland und Europa sehen, Stichwort: Flüchtlingsstrom nach Deutschland in der EU. Ich habe vor vielen Jahren schon nach langem Suchen diese Seite gefunden: https://sites.google.com/site/allgemeinesueberpanama/home
    Erstaunlich, mit wie wenig der bekannte Weltenbummler und Ex-Studienrat für die Lebenshaltungkosten in einem politisch sehr festen Klima, Panama, auch noch nach 10 Jahren für seinen Aufenthalt ermittelt hat, denn das ist realistisch, kein dummes Geschreibe, wie man vielerorts antrifft. Viele, die Thailand und die Philipinenm, eine völlig fremde Welt, ins Auge gefasst haben, sollten sich vorher mal hier informieren. Ein Abschnitt ins Auswandererbuch wäre bestimmt vorteilhaft.

  2. Hallo! Ein wirklich sehr informativer Bericht, vielen Dank dafür! Bulgarien hat mich ein wenig überrascht, aber es macht durchaus Sinn es in die Liste mit aufzunehmen. Schade, dass die Schweiz relativ teuer ist, da ich sehr gerne meinen Urlaub in der Nähe des Matterhorn verbringe und ich mir durchaus vorstellen könnte, dort zu leben. Beste Grüße

  3. Ich bin vor drei Jahren nach Malta ausgewandert. Mit einer Bescheinigung meiner deutschen Krankenversicherung habe ich mich beim dortigen staatlichen Gesundheitsdienst angemeldet. Alle ärztlichen Behandlungen im Krankenhaus sind kostenlos. Für die zahnärztliche Versorgung habe ich eine private Versicherung von €25,- pro Monat abgeschlossen. Dei Monatsmieten für Wohnungen in Malta liegen zwischen €300,- und €500,- pro Monat. Eigentumswohnungen kann man bereits für €90.000 erwerben. Die Amtssprachen in Malta sind maltesisch und englisch. Malta ist 2 Flugstunden von München entfernt. Es wird in Malta,wie in England und Irland links gefahren. Mit dem Auto braucht man 2 Tage Fahrzeit durch Italien um Deutschland zu erreichen.

  4. Hallo Hans Elmar,

    danke für den Kommentar, Malta ist in der Tat eine interessante Alternative! Ich war bereits zweimal auf der Insel und es hat mir gut gefallen. Die einzigsten Mankos sind meiner Ansicht nach 1) die dichte Besiedelung (Malta ist der Flächenstaat mit der weltweit höchsten Bevölkerungsdichte) und 2) es gibt nur wenige gute Sandstrände.

    Viele Grüße

    Rainer

  5. Die Monatsmieten in Malta schießen seit einigen Monaten gewaltig nach oben !

    Selbst WG-Zimmer für 500 – 600 Euro sind in den Hot-Spots Msida, Sliema, St. Julians, Gzira, Bugibba keine Seltenheit mehr (alles potthässliche Wohnorte, mit überfüllten Straßen, Verkehr, 24/7 Partysder Touristen und Betting-Mitarbeiter). Valletta liegt ohnehin drüber !

    Für Wohnungen werden tw schon 800 bis 1000 Euro verlangt, Preise wie in Frankfurt !

    Das kommt daher, weil viele Vermieter entdeckt haben, dass die für maltesische Verhältnisse überdurchschnittlich (und für kontinentaleuropäische Verhältnisse eher mittelmäßig oder sogar unterdurchschnittlich) verdienenden Mitarbeiter von Betting-Firmen und ausländischen Unternehmen aller Art beinahe jeden Preis zahlen.

    Es ist eine Frage der Zeit bis diese Preise auch auf die Nachbarinsel rüberschwappen – die Dauer der Anfahrt zum Arbeitsplatz und die alltäglichen Staus halten die meisten Leute noch vom Wegzug aus Malta ab.

    Hinzu kommt, dass momentan jeder verfügbare Acker zugebaut wird.

    Mein Einkommen kommt nicht aus Malta, weshalb ich vergleichsweise schnell umziehen kann (z.B. nach Italien, wo ich neben Malta steuerlich gemeldet bin).

    Ich werde noch einige Jahre hier verbringen, bin aber bereits auf der Ausschau nach Alternativen zu Malta.

    Deutschland ist wegen der vielen Hindernisse die einer Selbstständigkeit entgegenstehen, der hohen Abgaben, aus klimatischen/gesundheitlichen (! – bei anhaltend niedrigen Temperaturen; auch in Kanada, Skandinavien etc kann ich nicht mehr arbeiten ) Gründen sowie wegen meiner Kundschaft im Mittelmeerraum (I,F, IL, …) keine Alternative.

    Der ungezügelte Bau- und Immobilienboom tut Malta langfristig nicht gut !

  6. Wer kann mir Infos geben wie ich in Kalabrien Wohnung zur Miete finden kann? Region Vivo Valentina oder Cosenzaxeaeren für mich interessant.

  7. Würde gerne nach Malta auswandern. Wer kann mir helfen eine Wohnung zu finden. Würde gerne auch gärtnerisch tätig sein.

  8. Ich habe von 1990-2006 an der franz. Riviera bei Nizza gewohnt. Danach wieder zurück in Deutschland. Leider gefällt mit die politische Situation hier nicht (mehr). Mein bevorzugtes Gebiet ist Portugal; hier vorzugsweise Madeira (vor allem wegen dem tollen Klima). WER hat Erfahrung dort?
    Freue mich auf Antworten.

  9. Wir möchten Anfang 2020 nach Südtirol übersiedeln. Wir haben Interesse an
    einem kleinen Häuschen, etwas abgelegen. Gibt es ein Portal bezüglich
    Immobilien “von Privat”, um etwaige Marklergebühren einzusparen? Wir
    freuen uns auf eine Antwort.

  10. Uns würde interessieren, ob es deutschsprachige Seniorenheime auch in Tschechien gibt. Ich habe da mal etwas im Fernsehen gesehen.

  11. Zu Malta und Gozo: ich war zwischen 1990 und 2008 immer wieder für ein paar Wochen im Jahr dort, und hatte meine Zauberorte gefunden, die auch noch kostengünstig waren, weil keine Profitgier dahintersteckte. Das ist aber jetzt alles vorbei. Ein auch für viele Malteser bedrohlicher Spekulationsdruck und Immobilienboom, verdoppeltes Verkehrsaufkommen, was alles zerstört, das in Malta mal schön und “liveable” war. Malta ist nicht mehr liveable, eher eine kleine Hölle. Ich würde da jetzt auch nicht hingehen, wenn ich das Geld für die hohen Preise hätte. Lebensqualität ist für mich etwas anderes. Die hohen sommerlichen Temperaturen mit 40°C + dürften für ältere Menschen übrigens kaum erträglich sein.

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