Das Praktikum kann der erste Schritt zu einer erfolgreichen Auswanderung sein. Praktikumsplatzangebote in Afrika gibt es genug, man muss bloß die seriösen Unternehmen herauspicken und schon kann das Abenteuer im Ausland beginnen. Wer ein paar Wochen auf dem afrikanischen Kontinent arbeiten will, der sollte natürlich über gute Sprachkenntnisse verfügen. Englisch gilt als Grundvoraussetzung und jede weitere Fremdsprache ist ein Plus. Die Sprachkenntnisse und die Vorbildung sind meist für den Zielort von entscheidender Bedeutung.
Viele afrikanische Länder eignen sich zum Absolvieren eines mehrwöchigen Praktikums. Diese Angebote richten sich wegen der Einreisebestimmungen oft nur an Personen ab 18 Jahren. Abhängig vom Aufenthaltsland muss Englisch oder Französisch beherrscht werden. Für die Einreise ist fast immer ein gültiger Reisepass erforderlich. Beachten sollte man auch, dass für den Aufenthalt, gerade in ländlicheren Gebieten, eine Malaria-Prophylaxe und Impfungen notwendig sind. Der Praktikumsplatz kann in Eigenregie organisiert werden oder man wendet sich an eine Vermittlungsagentur. Diese verlangen aber oft Gebühren. Für das Praktikum selber wird in der Regel kein Geld gezahlt. Auch die Flüge und die Unterkunft müssen aus eigener Tasche finanziert werden.
Es gibt viele Wege einen Praktikumsplatz in Afrika zu finden. Wer während des Studiums ein Praktikum absolviert, hat besonders in Südafrika und Namibia gute Chancen auf einen späteren Einstieg ins Berufsleben. Hier mangelt es an qualifizierten Fachkräften und Absolventen aus Deutschland werden sehr gerne genommen. Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit während des Praktikums, bieten auch viele Firmen die Möglichkeit, über die Diplomarbeit direkt ins Unternehmen einzusteigen. Studenten sollten sich an den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) wenden. Auf der Website www.daad.de findet man eine ganze Reihe interessante Tipps und zahlreiche Adressen von Praktikumsvermittlern. Man erfährt auch etwas über eventuelle Fördermöglichkeiten.
Eine weitere gute Adresse um einen Praktikumsplatz in Afrika zu finden, ist der Afrika-Verein. Unter www.afrikaverein.de findet man einen Stellenmarkt auch für Praktikumsplätze. Darüberhinaus kann man selber ein Gesuch aufgeben.
Der einfachste Weg führt sicherlich über die direkte Kontaktaufnahme mit einem Personalbüro. Es gibt viele deutsche Firmen, die in Afrika angesiedelt sind. Hier können zuständige Handels- oder Handwerkskammern weiterhelfen. Die Links dazu findet man auf der Website des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de.
Wer ein Praktikum im journalistischen Bereich sucht, der sollte sich an die Allgemeine Zeitung von Namibia wenden. Die Redaktion in Windhoek vergibt einmal im Jahr eine Praktikumsstelle für maximal drei Monate. Wer sich dafür interessiert muss deutscher Staatsbürger sein und über ein fundiertes Grundwissen im Bereich Journalismus verfügen. Idealerweise hat der Bewerber bereits ein Volontariat abgeschlossen oder kann Erfolge als freier Mitarbeiter einer deutschen Tageszeitung vorweisen. Da in Namibia überwiegend Englisch gesprochen wird, sollte man die englische Sprache fließend beherrschen. Eine Unterkunft wird zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen findet man unter www.az.com.na .