Bewerbung und Lebenslauf für die USA

CarinaLänder1 Kommentar

Englischer Lebenslauf

Englischer Lebenslauf

Eine Bewerbung in den USA sieht ganz anders aus als in Deutschland. In der Regel besteht die Bewerbung nur aus dem Anschreiben „Cover Letter“ und dem Lebenslauf „Resume“. Das Anheften oder Beilegen von Zeugnissen oder Bescheinigungen ist unüblich.

Für das Anschreiben gilt: Vermeiden Sie lange Ausschweifungen und Erzählungen, denn in der Kürze liegt die Würze. Die Amis lieben es außergewöhnlich und daher sollte Sie darauf achten, dass das Anschreiben zum Weiterlesen animiert und die Neugier des Lesers auf den Lebenslauf geweckt wird. Machen Sie Angaben zum Jobangebot oder der Stellenanzeige. Das kann so aussehen: „Your advertisement caught my attention..“ oder „….it is precisely what I am looking for“. Wichtig ist auch, dass Sie kurz erklären, warum genau Sie der richtige Kandidat für die ausgeschriebene Stelle sind. Am besten ist ein direkte Verbindung zwischen Ihren Qualifikationen und den gewünschten Anforderungen herzustellen. Am Ende der Bewerbung sollten Sie noch einmal unterstreichen, dass Ihre Einstellung ein Gewinn für das Unternehmen sein könnte.

Schreiben Sie die Bewerbung immer in englischer Sprache und vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler. Falls Sie sich nicht sicher sind, können Sie auch ein Übersetzungsbüro um Hilfe bitten.
Der Lebenslauf ist für eine Bewerbung von großer Bedeutung. Die Erstellung sollte sehr sorgfältig erfolgen. Einen Lebenslauf in englischer Sprache kann man kostenlos unter www.europass-info.de erstellen. Es gibt zwei Arten von Lebensläufen, die in den USA akzeptiert werden. Die chronologische Form „Chronological Resume“ eignet sich besonders für Bewerber, die eine lückenlose und zielstrebige Karriere vorweisen können. Der funktionelle Lebenslauf „Functional Resume“ eignet sich für Personen, die nicht immer in der selben Branche tätig waren und für Neueinsteiger.

In Amerika werden die Lebensläufe nicht mit Überschriften betitelt, sondern starten direkt mit den persönlichen Angaben („Personal Details“) des Bewerbers, wie Name und Adresse. Unmittelbar dahinter erfolgen Angaben zu Berufsausbildung oder zum Studium („Education“). Machen Sie unter dem Stichwort „Career“ möglichst lückenlose Angaben zu Ihrem bisherigen beruflichen Werdegang. In jedem Fall sollten Sie noch Angaben zu Sprachen (Languages), besondere Fähigkeiten und Erfahrungen ( Key Qualifications, Experience, Highlights, Spezial Training, Honors ) machen. Sollte Ihr Privatleben oder Ihre Hobbies in irgendeinem Zusammenhang zu Ihrem Job stehen, dann sollten Sie dies in jedem Fall erwähnen. Ferner ist es in den USA ganz normal, dass man Mitgliedschaften in Vereinen, Gesellschaften oder Verbänden (Memberships) erwähnt.

Was in Deutschland eher seltener stattfindet, gehört in den USA zur Selbstverständlichkeit. Spätestens eine Woche nach der Versendung der Bewerbungsunterlagen, sollte man Kontakt zu dem betreffenden Unternehmen aufnehmen und schriftlich oder telefonisch nachhaken. Fragen Sie einfach, ob Ihre Bewerbungsunterlagen eingegangen sind und ob noch Informationen fehlen. Falls es sich ergibt können Sie auch nach Ihren persönlichen Chancen fragen. Dieses „Nachhaken“ ist in den Staaten ein Garant für Professionalität und sehr hoher Motivation.

Tipp: Geben Sie Referenzen an und achten Sie darauf, dass der zuständige Ansprechpartner Englisch beherrscht. Umschreiben Sie Ihre deutschen Abschlüsse, Zeugnisse und Diplome, notfalls mit Hilfe eines Übersetzungsbüros. In jedem Fall sollten Sie erwähnen, warum Sie sich in den Staaten bewerben und ob Sie im Besitz eines gültigen Visa oder einer Green Card sind.

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Carina

1 Kommentar bei “Bewerbung und Lebenslauf für die USA”

  1. Man braucht nicht zu sagen ob man ein Visa oder eine Green card hat, sollte aber erwaehnen das man arbeiten darf und das entsprechnde formular das ausgefullet werden muss gleich zum vorstellungsgespraech mitnehmen.
    Des weiteren muss man wenn man zum vorstellunsggespraech eingeladen wird auch seine SSN card mitnehmen, denn die wohlen die meisten arbeitgeber sehen.

    Bei fragen dazu kann man sich ja gerne an mich wenden.
    wir haben einige erfahrung mit deutschen hier in den USA.

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