Arbeiten bei der EU in Brüssel

CarinaArbeiten im AuslandKommentar verfassen

Bei der EU und bei den Institutionen der Europäischen Union werden laufend Mitarbeiter gesucht. Die belgische Hauptstadt Brüssel ist ein attraktives Auswanderungsziel geworden und wer es schafft einen der begehrten EU-Jobs zu ergattern, der darf sich auf einen guten Verdienst und auf viele Sonderzulagen freuen.

Wer in Brüssel Fuß fassen will der muss genügend Sprachkenntnisse mitbringen. Mindestens zwei Fremdsprachen der Europäischen Union müssen fließend beherrscht werden. Doch auch die weiteren Auflagen sind nicht ohne. Jeder Bewerber muss einen komplizierten Test absolvieren. Klar, dass dieser sich ausschließlich mit der Politik, der Geographie und der Geschichte der Europäischen Union und den Ländern befasst. Kandidaten sollten firm sein, wenn es darum geht, den Sitz der Europäischen Zentralbank (Frankfurt) zu nennen. Auch die Frage nach dem Namen des ersten Präsidenten der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (Walter Hallstein) gehört garantiert zum Aufnahmetest dazu. Auch ein bis zwei mündliche Prüfungen gehören zum Auswahlverfahren.

Selbst das Ausfüllen einer Online Bewerbung bei EPSO (Europäisches Amt für Personalauswahl) erfordert einen erheblichen Zeitaufwand und ist kompliziert. Für einige Bewerber endet hier schon der Traum auf einen Job beim Europaparlament. Wer es dennoch schafft die Seiten fehlerlos auszufüllen, der kann schon vorab einen der Aufnahmetest online machen und seine Kenntnisse zum EU-Wissen testen.
Wer alle Hürden genommen hat und am Ende einen Arbeitsvertrag für die Einrichtungen des Europaparlamentes erhält, der darf sich auf einen äußerst attraktiven Arbeitsplatz freuen. Das Arbeitsumfeld ist modern orientiert und alle Einrichtungen sind auf dem neuesten Stand. In allen Bereichen wird teamorientiert und auf internationaler Basis gearbeitet, so dass man sich auf einen internationalen Kollegenkreis freuen darf. Trotzdem ist auch eine gewaltige Portion Selbstständigkeit gefragt und der Wille sich ständig weiterzuentwickeln. Die Institutionen der EU befinden sich noch immer im Aufbau und so müssen auch die Mitarbeiter ständig auf den neusten Stand gebracht werden. Schulungen und Fortbildungen gehören zum Alltag. Hier gilt: Wer ständig an Schulungen teilnimmt und sich weiterentwickeln will, der hat gute Aufstiegschancen.
Auch eine berufliche Neuorientierung ist bei entsprechender Eignung problemlos möglich, denn ein Wechsel zu einer anderen Einrichtung ist durchaus relevant. Zudem eröffnen sich ständig weitere Möglichkeiten und so ist ebenfalls eine Versetzung in ein anderes Land möglich.
Wer sich nicht ganz sicher ist, ob ein Job innerhalb der EU-Institutionen das Richtige ist, der kann sich zunächst auf eine befristete Stelle bewerben.

Die angebotenen Jobs sind vielfältig und reichen vom Übersetzer über den Konferenzdolmetscher bis hin zum Forscher. Aber auch im Bereich Finanzen, Europäisches Parlament und Europäischer Gerichtshof werden ständig neue Mitarbeiter gesucht.
Der Verdienst ist gut. Das monatliche Grundgehalt für Beamte (Anfänger) liegt bei etwa 2500 Euro. Erfahrene Beamte können bis zu 18 000 Euro monatlich verdienen. Normale Vertragsangestellte verdienen ein Grundgehalt, das abhängig ist vom Alter und vom der Institution. Dieses Grundgehalt liegt zwischen 1700 und 6300 Euro. Zu allen Einkünften kommen noch eine ganze Reihe Zulagen, die ebenfalls von der Tätigkeit abhängig sind.

Wer bei den Institutionen der EU durchstarten will der findet auf der Website der PPSO unter www.eu-careers.de alle nötigen Informationen. Hier kann man sich auch sofort online bewerben. Wer mehr über die Bewerbungsabläufe bei Internationalen Organisationen lernen möchte, sollte einen Blick auf das Buch Erfolgreich bewerben bei internationalen Organisationen werfen.

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