Als Grenzgänger ein Konto in der Schweiz eröffnen

Rainer HellsternSchweiz6 Kommentare

Wer als Grenzgänger in der Schweiz arbeitet und in Deutschland wohnt, benötigt in der Regel auch ein Schweizer Bankkonto auf welches dann der Monatslohn vom Arbeitgeber überwiesen wird. Die Schweizer Banken verlangen allerdings recht happige Gebühren von Kunden, die im Ausland wohnen.

Für Ausländer sind monatliche Extragebühren zwischen 5 bis 40 Schweizer Franken mittlerweile üblich und auch für Grenzgänger machen die Banken leider keine Ausnahmen. Einer der günstigeren Anbieter mit vergleichsweise niedrigen Monatsgebühren ist die Schweizer Postfinance, die Bank-Tochter der Schweizerischen Post. Auch die Migrosbank bietet für Grenzgänger attraktive Konditionen.

BankGebühren für Grenzgänger ohne Wohnsitz in der Schweiz
Postfinance10.- CHF monatlich (5 CHF bezahlen Schweizer + 5 CHF Extrakosten für Grenzgänger)
Migrosbank8.- CHF monatlich (3 CHF bezahlen Schweizer + 5 CHF Extrakosten für Grenzgänger)
Aargauische Kantonalbank17.- CHF monatlich (2 CHF bezahlen Schweizer + 15 CHF Extrakosten für Grenzgänger)
Basler Kantonalbank (BKB)20.- CHF monatlich (für Vermögen unter 100.000 CHF)
Raiffeisen-Gruppe20.- CHF monatlich
Credit Suisse40.- CHF monatlich (Für Personen ohne Wohnsitz in der Schweiz und Vermögenswerten von weniger als 1 Million CHF)

Mit dem Postfinance Konto kommt man in der Schweiz an den Geldautomaten der Post kostenlos an Bargeld. In Deutschland bzw. an ausländischen Geldautomaten sind es unabhängig von der Landeswährung 5.- CHF pro Geldabheben. Ein Schweizer Konto ist für Grenzgänger allerdings häufig nicht ausreichend. Um in Deutschland Miete, Versicherungen und sonstige Ausgaben zu bestreiten, benötigen Grenzgänger meist noch ein Konto in Deutschland. Wie man das Geld am günstigsten von der Schweiz nach Deutschland überweist, erkläre ich im folgenden Artikel.

über mich

Rainer Hellstern

Wer schreibt denn hier? Mein Name ist Rainer und ich bin Gründer und Autor des Auswandern Handbuchs. Seit 2008 verfasse ich hier im Blog Beiträge rund um die Themenfelder Arbeiten, Leben und Rente im Ausland. Du findest hier Informationsmaterial zu über 50 Auswanderungzielen weltweit!

6 Kommentare bei “Als Grenzgänger ein Konto in der Schweiz eröffnen”

  1. Postfinance verlangt mittlerweile 15,- CHF/Monat Zusatzgebühr:

    “Kunden mit ausländischem Domizil zahlen eine zusätzliche Gebühr von CHF 15.– pro Privatkonto und pro Monat. Die Gebühr wird unabhängig vom Vermögen erhoben.”
    (https://www.postfinance.ch/de/priv/prod/acc/chf/offer.html)

    Vermutlich trotzdem noch immer eine der günstigsten Banken…

  2. Hallo zusammen, die oft angeführte Postfinance ist leider ebenso unverschämt teuer wie die restlichen Banken in der Schweiz.
    Abheben mit der Postfinance-Karte: 2,– CHF pro Vorgang
    Grundgebühr “ausländischer Wohnsitz”: 25,– CHF pro Monat
    Grundgebühr Kontoführung: 5,– CHF pro Monat.
    Dies ist der Stand ab 01.01.2017.

  3. Ja stimmt leider ,habe diese Bescheid auch bekommen..Ist schade .Änderung
    ab den 01.01.2017

  4. Bei der UBS gibt es wohl ein Konto bei dem gilt: “Kunden mit Wohnsitz in Deutschland, Frankreich, Italien oder Österreich sind bei monatlichen Konto-Eingängen von mindestens CHF 500 pro Monat von den zusätzlichen Gebühren befreit.”

  5. Bezüglich Postfinance fallen keine Gebühren an, wenn man in der Schweiz an einem Postomaten (Geldautomat der Postfinance) Geld abhebt. Zumindest habe ich noch nie welche bezahlt.
    Immerhin die Grundgebühr von 5.- CHF kann eingespart werden, wenn man mindestens 7500.- CHF Guthaben auf dem Konto hat.

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